Monthly Archives: December 2014

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Mit der Allstar-Nominierung ist ein Drittel der BBL-Saison absolviert. Versammeln sich Anfang Januar tatsächlich die besten Spieler in Ulm? Jein. Denn neben vielen verdienten sind auch haarsträubende Nominierungen dabei. Eine Bestandsaufnahme.

Vorweg: Ich bin kein großer Fan des Allstar Days. Er gehört aber dazu. Überall, wo professioneller Basketball gespielt wird. Für die Spieler stellt das Wochenende eine angenehme Abwechslung zum Ligaalltag dar; nominiert zu werden suggeriert Anerkennung, durch die Fans oder die gewählten Coaches. Und letztlich macht sich so ein „Beko BBL Allstar 20XX“ auch in der Vita ganz gut. Wem das als Rechtfertigung noch nicht reicht, der solle sich nur David Bremblys leuchtende Augen im Interview zu seiner Nominierung ansehen.

Dass ich kein großer Fan bin, bedeutet also nicht, dass ich den Allstar Day nicht ernst nehme. Mir gibt das Spiel nur nicht allzu viel, weil die sportliche Komponente in den Hintergrund gerät. Aber das ist okay – ob ich den Fernseher einschalte oder nicht, bleibt ja mir überlassen.

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medi Bayreuth wollte 2013/14 in die Playoffs, spielte dann aber gegen den Abstieg. Javon McCrea mag ein BBL-Rookie sein. Trotzdem ruhen in Bayreuth ein gutes Stück der neuen Postseason-Hoffnungen des Teams von Trainer Michael Koch auf dem jungen Pivoten. Dabei war der für die NBA zu klein.

In Bayreuth startet einer der jüngsten Spieler der Liga. Als Geburtsjahr steht 1992 in Javon McCreas Pass, erst im November ist der US-Center 22 Jahre alt geworden. Trotzdem musste der Youngster sich bereits mit den Etablierten Big Men der BBL messen. Jon Brockman, Anthony King, John Bryant – viel besser wird es in der Bundesliga auf Center nicht. Allen dreien hat McCrea zuletzt mächtig eingeschenkt: 16 Punkte und acht Rebounds waren es gegen Ludwigsburg, 28 und fünf gegen Quakenbrück, 25 und sieben gegen die Bayern.

Überraschen muss dies aber nicht, denn überall, wo McCrea in der Vergangenheit in Erscheinung trat, konnte er dominieren. Dennoch scheint er bisher unter dem Radar zu fliegen; dabei zeigt er sich auf dem besten Weg, auch die BBL zu übernehmen.

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Die Frankfurt Skyliners stürzten zwischenzeitlich auf einen Abstiegsplatz und hinken in dieser Saison dem eigenen Anspruch “Playoffs” ziemlich hinterher. Dieser Absturz lässt sich aber a) erklären, ist b) nur eine Momentaufnahme und c) profitieren die Deutschen am Entwicklungsstandort Frankfurt.

Siebter Platz nach der Hauptrunde, in den Playoffs mit einem Auge aufs Halbfinale schielen: So sah es Frankfurts Dreijahresplan für diese Spielzeit vor. Dass dieses Ziel schwer umsetzbar sein würde, wussten die Skyliners schon vor Saisonbeginn. Dass der Start aber so durchwachsen ausfallen würde, hatten sich die Mainstädter wohl nicht ausgemalt. Zwei Siege aus den ersten neun Spielen, Mitte November nur auf einem Abstiegsplatz, momentan der 14. Rang. Aber: In Mainhattan gibt es viel Luft nach, Hoffnung auf bessere Zeiten.

Denn die Verletztenliste in Frankfurt ist lang. Konstantin Klein, Richard Williams, Max Merz: drei Point Guards, alle verletzt. Kevin Bright und Mikko Koivisto auf dem Flügel, Mike Morrison unter dem Korb fallen ebenfalls aus. Shooting Guard Sean Armand ist angeschlagen, spielt aber trotzdem, weil den Skyliners langsam die Profis ausgehen.

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