court-side.de » Telekom Baskets Bonn http://court-side.de Mon, 13 Jun 2016 14:45:06 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.1.41 Interview-Pod: Mathias Fischer http://court-side.de/interview-pod-cast-mathias-fischer-ex-coach-telekom-baskets-bonn/ http://court-side.de/interview-pod-cast-mathias-fischer-ex-coach-telekom-baskets-bonn/#comments Mon, 07 Mar 2016 17:02:32 +0000 http://court-side.de/?p=10397 Im Interview spricht Bonns Ex-Coach über Höhenflug und Absturz seiner Telekom Baskets, die freie Zeit, seine Philosophie, die NBA, Analytics, was er von einer Ligaverkleinerung hält und vieles mehr …

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BBL-Pod #2: Höhenflüge, Abstürze, der deutsche Weg und Jared Jordan http://court-side.de/bbl-pod-2-hoehenfluge-abstuerze-der-deutsche-weg-und-jared-jordan-alba-berlin-fraport-skyliners-telekom-baskets-bonn-tuebingen/ http://court-side.de/bbl-pod-2-hoehenfluge-abstuerze-der-deutsche-weg-und-jared-jordan-alba-berlin-fraport-skyliners-telekom-baskets-bonn-tuebingen/#comments Wed, 02 Dec 2015 16:45:58 +0000 http://court-side.de/?p=10389 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über die Höhenflüge von Frankfurt und Ludwigsburg sowie die Abstürze von Alba und Bonn. Kann ein deutscher Weg, wie in die Skyliners gehen, auch an anderen Standorten funktionieren? Was bringt Jared Jordan den Tübingern?

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BBL-Pod #1: Von Fehlstarts, Positiv-Überraschungen, spanischen Verhältnissen und Teams, die die Quote aushebeln http://court-side.de/bbl-pod-cast-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-bamberg-fraport-skyliners-mhp-riesen-ludwigsburg-soliver-baskets-wuerzburg/ http://court-side.de/bbl-pod-cast-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-bamberg-fraport-skyliners-mhp-riesen-ludwigsburg-soliver-baskets-wuerzburg/#comments Thu, 29 Oct 2015 17:32:00 +0000 http://court-side.de/?p=10385 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über die vermeintlichen Traumstarts in Würzburg, Bonn und Berlin, Start-Probleme in Ulm, das Coaching von Gordon Herbert in Frankfurt und John Patrick in Ludwigsburg sowie die Perspektive von Tabellenführer ALBA Berlin und das Stil-Duell der beiden Topfavoriten aus dem Süden.

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Moreyball in der BBL http://court-side.de/morey-ball-in-der-beko-bbl/ http://court-side.de/morey-ball-in-der-beko-bbl/#comments Mon, 29 Jun 2015 13:43:25 +0000 http://court-side.de/?p=5268 Es wurde zum Running-Gag der diesjährigen NBA-Playoffs: „Seriously, how’s it goink?“ Phil Jackson, einer der größten Trainer aller Zeiten, wollte wissen, wie es in den Playoffs für Teams läuft, die viele Dreier nehmen. Ob der sarkastische Unterton tatsächlich impliziert war oder ihm nachträglich angehängt wurde, ist unklar. Auch ein Interview voller Jibberisch, das er einige Wochen später gab, konnte keine Aufklärung leisten. Deutlich aber wurde, dass seine Idee von Basketball, und damit die vieler traditionsbewusster Puristen, aus der Zeit gefallen ist. Nicht, weil etwas Neues unbedingt besser ist – auch, wenn die Knicks im letzten Jahr nicht wenig Werbung für attraktiven und erfolgreichen Basketball machen konnten –, sondern weil sich die Vertreter einer neuen Idee immer weiter in den Vordergrund spielen und sportlich durchaus erfolgreich sind.

Dabei sollte der Widerstreit gar keiner sein. Wenn Jackson sich dem Dreipunktewurf verschließen möchte, kann er das tun. Ist dann halt blöd. Denn wie sich herausstellte: „It’s goink pretty well.“

Ein Team, das großen Wert auf den Distanzwurf legte, die Golden State Warriors, hat soeben die NBA Finals für sich entschieden, nachdem es schon in der Regulären Saison amtliche 67 Siege einfahren konnte. Ein anderes, die Atlanta Hawks, verlor (mit einer quasi angeschlagenen Ersten Fünf und ohne Kyle Korver) erst in den Conference-Finals gegen LeBron James’ Cavaliers. Und ein weiteres, die Houston Rockets, scheiterte ebenfalls erst in den Conference-Finals gegen den späteren Meister aus Oakland. Houston um seinen General Manager Daryl Morey steht dabei wohl am ehesten stellvertretend für den neuen Stil, der die NBA mehr und mehr zu überschwemmen scheint.

Von der NBA in Europa lernen?

Die Idee ist einfach: effiziente Würfe sind gut, ineffiziente Würfe schlecht. Das bedeutet Freiwürfe, weil sie die vermeintlich einfachsten Versuche im Basketball sind. Abschlüsse in Ringnähe, weil kein Wurf aus dem Feld hochprozentiger fällt. Und Dreier, weil sie mehr Punkte bringen. Alles dazwischen, die Mitteldistanz, ist verpönt. So jedenfalls der überzeichnete Grundgedanke.

In seiner krassesten Form – so, wie ihn die Houston Rockets spielen – wird sich „Moreyball“ kaum ligaweit durchsetzen. Aber die Tendenzen hin zum Dreipunktewurf sind unverkennbar. Steve Kerr, Meistertrainer der Warriors, ließ jüngst verlauten, dass sich auch die zweitbeste Offense der Liga noch verbessern könne. Der Dreier fiel in der abgelaufenen Saison so sicher wie bei keinem anderen Team. Punkt eins deswegen auf der Agenda für kommendes Jahr: mehr Freiwürfe. Für noch mehr leichte Punkte. Die Warriors waren erfolgreich, auch die Rockets und die Hawks. Und was in der NBA Erfolg hat, wird seit jeher kopiert. Auch diesseits des Pazifiks?

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Playoff-Vorschau: Bonn gegen Ulm http://court-side.de/playoff-vorschau-2014-2015-viertelfinale-telekom-baskets-bonn-gegen-ratiopharm-ulm-crunchtime-stats/ http://court-side.de/playoff-vorschau-2014-2015-viertelfinale-telekom-baskets-bonn-gegen-ratiopharm-ulm-crunchtime-stats/#comments Tue, 05 May 2015 12:22:00 +0000 http://court-side.de/?p=5255 Es ist angerichtet: 305 Spiele und die Uhren stehen wieder auf null. Nach sieben langen Monaten geht es endlich auf die Zielgerade der Saison – mit dem Heimspiel der Telekom Baskets Bonn gegen ratiopharm ulm läutet die BBL am Mittwoch die schönste Zeit des Jahres ein. Sechs der acht Playoff-Plätze waren bis zum letzten Spieltag hart umkämpft, und auch die finalen Paarungen versprechen überwiegend Spannung und interessante Matchups.

In Bonn und Ulm treffen zwei Teams aufeinander, die der Heimvorteil trennt, die sich aber auf absoluter Augenhöhe begegnen und sich ähnlich enge Spiele liefern sollten, wie es die vergangenen Jahre Bonn und Oldenburg in der Serie des Viertern gegen den Fünften getan haben.

Für die vierteilige Playoff-Vorschau (die Previews zu den weiteren drei Serien erscheinen bis zum kommenden Samstag) wurden unter anderem die Crunchtime-Stats der Hauptrunde ausgewertet. „Crunchtime“, das sind (in der allgemein geläufigen Definition) die letzten fünf Minuten des vierten Viertels oder der Verlängerung, wenn beide Teams nicht mehr als fünf Punkte voneinander entfernt sind. Situationen also, in denen das Spiel auf der Kippe steht und jeder Angriff zählt. Denn in den Playoffs werden die Rotationen kürzer, die qualitative Dichte höher und jeder Ballbesitz wichtiger. Die Crunchtime-Stats der Hauptrunde sollen also auch Auskunft darüber geben, wie die Teams unter Druck agieren. Denn wer Meister werden will, muss dem Postseason-Druck standhalten.

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Playoffs 2014: Die fünf effizientesten Lineups der Postseason http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2013-14-die-funf-effizientesten-lineups-der-postseason-in-kooperation-mit-der-five/ http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2013-14-die-funf-effizientesten-lineups-der-postseason-in-kooperation-mit-der-five/#comments Mon, 07 Jul 2014 06:02:36 +0000 http://court-side.de/?p=754 1. Malcolm Delaney; Heiko Schaffartzik; Bryce Taylor; Deon Thompson; John Bryant (FC Bayern München)

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Dass Malcolm Delaney das effizienteste Playofflineup der Bayern anführt, ist nach seiner Ernennung zum MVP der Regulären Saison und der Finals nur konsequent. Neben ihm stehen Heiko Schaffartzik, Bryce Taylor, Deon Thompson und John Bryant – allesamt wichtiger Pfeiler des diesjährigen Erfolgs.

Schon in der Hauptrunde gehörte diese Formation zu den zehn besten der Münchner, kam aber auf vergleichsweise wenig Minuten. In den Playoffs entdeckte Coach Svetislav Pesic dann gerade gegen Oldenburg, welchen Mehrwert diese Aufstellung aufs Feld brachte, und setzte von nun an in jedem Spiel auf sie. Vereinzelt in der ersten, eher aber in der zweiten Hälfte und gerade dann, wenn es gegen Ende eng wurde.

127,9 Punkte pro 100 Ballbesitze erzielte Bayern mit diesem Lineup auf dem Parkett, Bestwert unter allen Aufstellungen mit mindestens 30 Minuten Spielzeit in den Playoffs. Aber auch defensiv schalteten die Münchner mit dieser Fünf einen Gang höher: 99,7 erlaubte Punkte pro 100 gegnerische Ballbesitze, immerhin noch in den Top-5 aller Lineups der diesjährigen Playoffteams.

In der Verteidigung forcierten sie viele gegnerische Ballverluste, die so wichtig sind für ihr flüssiges Fastbreakspiel. Sie brachten den Ball häufiger unter den Korb und schlossen dort hochprozentig ab. Aber auch der Dreier fiel in dieser Kombination sehr sicher für die Bayern: 38,7 % ihrer Würfe von außen trafen die Roten in den Playoffs, mit diesem Lineup starke 46,9 %. Zudem griff sich München einen Großteil der eigenen Fehlwürfe und erarbeitete sich so viele zweite Chancen, die effektiv in Punkte umgewandelt werden konnten.

 

2. Dru Joyce; Chris Kramer; Rickey Paulding; Nemanja Aleksandrov; Adam Chubb (EWE Baskets Oldenburg)

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Oldenburgs Starting Five konnte in sieben ihrer zehn Playoffbegegnungen auf eine positive Plus-Minus-Wertung verweisen. Die Kombination aus Dru Joyce, Chris Kramer, Rickey Paulding, Nemanja Aleksandrov und Adam Chubb kam dabei nahezu ausnahmslos zu Beginn des ersten und des dritten Viertels zum Einsatz; im Crunchtime-Lineup stand meist Jenkins für Joyce oder Kramer.

Denn in der Offensive zeigte sich die effizienteste Aufstellung der Baskets oft zu schwach, erzielte nur 90,1 Punkte pro 100 Ballbesitze. Dafür konnte diese Fünf defensiv alle Register ziehen: 77,4 Punkte erlaubte Oldenburg dem Gegner pro 100 Ballbesitze mit diesem Lineup auf dem Feld; Rang 2 unter allen Lineups mit mindestens 30 gemeinsamen Minuten in den Playoffs. Ganze 107,4 Punkte pro 100 musste Oldenburg zulassen, wenn ein anderes Lineup die Defensivarbeit verrichtete.

Ursächlich für diesen großen Unterschied war hauptsächlich das Defensivrebounding: 77 % aller gegnerischen Fehlwürfe konnten die Baskets mit ihrer Starting Five abgreifen, gerade mal 59 % mit allen anderen Aufstellungen. Dazu ließen die Oldenburg sehr wenig unter dem eigenen Korb zu und zwangen den Gegner in die Mitteldistanz. Eine gegnerische Wurfquote von nur 36,6 % war das Ergebnis.

Schon in der Hauptrunde wussten Joyce, Kramer, Paulding, Aleksandrov und Chubb zu überzeugen, kamen aber auf nur 41 Minuten Spielzeit, weil Chubb den Großteil der Saison wegen einer Verletzung verpasste.

 

3. David Holston; Antonio Graves; Brandon Thomas; Lawrence Hill; Anthony King (Artland Dragons)

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In den Playoffs wird die Rotation enger – kein Team hat diesen Satz in den diesjährigen Playoffs mehr beherzigt als die Artland Dragons. Die Formation aus David Holston, Antonio Graves, Brandon Thomas, Lawrence Hill und Anthony King verzeichnete die mit Abstand meisten Minuten aller Aufstellungen in den Playoffs (inkl. denen der Finalteilnehmer). Sie startete jedes Spiel, stand quasi in jedem Viertel mal auf dem Parkett und war auch in den entscheidenden Situationen McCoys Mittel der Wahl.

Trotz der vielen Spielzeit und dem Umstand, in der Crunchtime immer gegen das Beste aufzulaufen, was der gegnerische Coach aufs Parkett werfen kann, war dieses Lineup sowohl offensiv als auch defensiv deutlich effizienter als der Rest des Teams. Im Angriff scorten die Dragons starke 117,6 Punkte pro 100 Ballbesitze, in der Verteidigung ließen sie 108,4 pro 100 zu. Auf 100 Ballbesitze erzielte Coach McCoys meistgespieltes Lineup 9,2 Punkte mehr, alle anderen gespielten Aufstellungen 5,3 Punkte weniger als der Gegner. Und das reichte gegen Bamberg zum Weiterkommen, gegen Alba immerhin zu einem Sieg.

Die Dragons nahmen weniger der eher ineffizienten Würfe aus der Mitteldistanz, verließen sich stattdessen auf ihren sicheren Dreier, der hochprozentig fiel. Dass sie zudem das Spiel sehr langsam gestalteten, macht sich in der geringen Zahl der Ballverluste bemerkbar.

Defensiv ließ Artland eine Wurfquote von nur 43,5 % zu, zwangen den Gegner vor allem zu Dreiern; besonders im Halbfinale ein Mittel, das Albas Offensive durchaus ins Stottern brachte.

Schon in der Regulären Saison konnte sich McCoy auf seine fünf Starter verlassen, gerade offensiv machten sie in den Playoffs nochmal einen deutlichen Schritt nach vorne.

 

4. Eugene Lawrence; Ryan Brooks; Benas Veikalas; Tony Gaffney; Jamel McLean (Telekom Baskets Bonn)

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Das effizienteste Playofflineup der Telekom Baskets Bonn war zugleich auch das für die spielentscheidenden Momente. Coach Mathias Fischer brachte die Kombination aus Eugene Lawrence, Ryan Brooks, Benas Veikalas, Tony Gaffney und Jamel McLean vor allem im vierten Viertel, in beide Overtimes gegen Oldenburg startete Bonn mit dieser Fünf.

In einer Serie, in der beide Teams großes Augenmerk auf die Defensive legten, sorgte dieses Lineup vor allem offensiv für Entlastung. 101,7 Punkte markierte diese Aufstellung pro 100 Ballbesitze, alle anderen gerade einmal 82,7 pro 100. Sehr starkes Offensivrebounding und eine speziell für die Viertelfinalserie extrem hohe Dreipunkt-Wurfquote von 38,5 % machten hier den Unterschied. Zudem spielte Bonn in dieser Formation deutlich langsamer, leistete sich nur wenige Ballverluste und bereitete zudem deutlich mehr eigenen Körbe vor – immer ein Indiz dafür, dass der Ball gut läuft.

Die Zahlen aus der Regulären Saison waren nur wenig effizient, wegen der späten Verpflichtung von Eugene Lawrence konnte diese Fünf zudem nur wenig gemeinsame Minuten verzeichnen. Wichtiger ist ja aber auch in den Playoffs – hier reichte es gegen starke Oldenburger immerhin zu zwei Siegen.

 

5. Cliff Hammonds; David Logan; Reggie Redding; Levon Kendall; Leon Radosevic (ALBA BERLIN)

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Die Kombination aus Cliff Hammonds, David Logan, Reggie Redding, Levon Kendall und Leon Radosevic war nicht nur das meistgespielte Lineup der Berliner in den Playoffs, sondern auch ihr effizientestes. Coach Sasa Obradovic vertraute vor allem gegen Ende eines Spiels auf diese Fünf, in der ersten Hälfte sah sie kaum Minuten.

Passend zur neu-erwachsenen Mentalität der Berliner und der individuelle Auszeichen von Cliff Hammonds zum Besten Verteidiger der Liga, wusste diese Aufstellung vor allem defensiv zu überzeugen, hielt ihre Gegner bei 101,7 Punkten pro 100 Ballbesitzen und damit deutlich unter Albas Playoffschnitt.

Die starke Arbeit am offensiven Brett, wo die Berliner mit ihrer erfolgreichsten Combo knapp 38 % der eigenen Fehlwürfe abgriffen, hinderte den Gegner daran, das Spiel nach eigenem Rebound schnell zu machen. Im Halbfeld zwangen sie die gegnerischen Spieler dann zu vielen Würfen aus der Mitteldistanz und von außen; unter dem Korb ließen sie kaum etwas zu. 34,5 % warfen Berlins Gegner aus dem Feld, wenn Obradovic dieses Lineup spielte. Die schwachen Wurfquoten sind wohl auch der Grund, warum Berlins sehr schwaches Defensivrebounding in dieser Zeit nicht allzu sehr bestraft wurde.

Überraschenderweise kam diese Aufstellung in der Hauptrunde kaum zum Einsatz. Wenn doch, dann war Alba in dieser Zeit vor allem offensiv wenig erfolgreich.

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Shot Charts: First-round matchups http://court-side.de/beko-bbl-first-round-playoff-short-charts/ http://court-side.de/beko-bbl-first-round-playoff-short-charts/#comments Thu, 22 May 2014 16:25:51 +0000 http://court-side.de/?p=648 All quarter-finals have been played. Ludwigsburg, Bamberg, Ulm, and Bonn came up short leaving the semis to Bayern, Artland, Alba, and Oldenburg.

Here’s how all eight teams shot in their first-round matchups:¹

viertelfinale_alle

Shot Charts for the 2013/2014 Beko BBL playoff teams. (All numbers per May 22, 2014)

I’m gonna make it short:
Bayern dominated the paint (suprise!), offensively and defensively.
Artland went berserk from three, killing Bamberg’s hopes of a five-peat.
Alba shot well from three, but was solid from everywhere, really.
And Oldenburg just barely managed to not shoot as bad as Bonn.

Bayern-Oldenburg, Alba-Artland in the semis.

¹ The colors range from a dark green (really good) over yellow (mediocre) to a dark red (really bad), always compared to the rest of the league. Shooting locations as available in the official Beko BBL play-by-plays.

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Playoffs 2014: Oldenburg-Bonn http://court-side.de/playoffs-2014-oldenburg-bonn/ http://court-side.de/playoffs-2014-oldenburg-bonn/#comments Tue, 06 May 2014 10:46:09 +0000 http://court-side.de/?p=587 2009 und 2013: Das sind die zwei sportlich erfolgreichsten Jahre in der Vereinsgeschichte der EWE Baskets Oldenburg. 2009, weil sie ihren ersten Meistertitel holten. 2013, weil es fast der zweite wurde.

Vor allem 2009 wird auch den Telekom Baskets Bonn noch in bester Erinnerung sein. In der Finalserie hieß es damals EWE Baskets gegen Telekom Baskets. Bonn verspielte in den letzten Sekunden erst eine knappe Führung, dann die Meisterschaft. „Die Baskets werfen in der entscheidenden Phase zwei Mal den Ball in die Hände der Oldenburger. Und wir sind wieder Vize-Meister“, brach Stephan Unkelbachs Stimme damals in der Übertragung von Radio Bonn/Rhein-Sieg.

Im letzten Jahr kam es wieder zum Aufeinandertreffen der Baskets, die einen in Gelb, die anderen in Magenta. Dieses Mal im Viertelfinale. Wieder über fünf Spiele, wieder mit dem besseren Ende für Oldenburg.

Nun also reisen die Bonner zum dritten Mal in sechs Jahren für ein Spiel eins in den Playoffs gen Oldenburg. Zum dritten Mal würde ein entscheidendes fünftes Spiel in der Oldenburger Arena ausgetragen werden.

Oldenburg besitzt das Heimrecht, was natürlich ein Vorteil ist. Kein einziges Heimspiel haben die EWE Baskets im Kalenderjahr 2014 abgegeben. Dabei haben sie Ulm, Bayern und Alba vor heimischem Publikum, Bamberg sogar in der Ferne geschlagen. Dass ihnen trotzdem wieder niemand wirklich etwas zutraut, könnte ihnen in die Karten spielen.

Bonns Situation steht unter völlig anderen Vorzeichen: Vier Jahre Jared Jordan kamen Ende Februar zu einem jähen Ende; Eugene Lawrence versucht seitdem, die großen Fußstapfen zu füllen. In dieser Saison konnten die Bonner zwar einmal Berlin schlagen (in fünf Spielen), gegen Bayern und Bamberg aber hagelte es Niederlangen. Dafür – und das ist im Hinblick auf das Viertelfinale etwas wichtiger – entschieden sie beide Duelle gegen Oldenburg für sich. Ob die direkten Duelle in der regulären Saison aber als Gradmesser zählen können, sei mal dahingestellt.

Oldenburgs Stärke: die Rückkehr von Adam Chubb

Adam Chubb jedenfalls ist pünktlich zur wichtigsten Zeit des Jahres von seiner Verletzung zurückgekehrt. Viel hängt davon ab, ob und wie schnell der Oldenburger Center seine Rolle unter dem gegnerischen Korb findet. Auch ohne ihn stellte Oldenburg die vierteffizienteste Offensive der Liga; mit 112,5 Punkten pro 100 Ballbesitzen reihten sie sich hinter der Konkurrenz aus München, Berlin und Bamberg ein. Oldenburg ist zudem das beste Drei-Punkte-Team der Liga und traf in der regulären Saison knapp 40 Prozent von außen. Von der Position eins bis vier kann jeder werfen. Nur drei Mannschaften hingegen lassen eine höhere Prozentzahl von jenseits der 6,75-Meter-Linie zu als Bonn.

Und auch wenn Chubb keine Dreier wirft, so nimmt er doch auch auf das Shooting der Oldenburger einen großen Einfluss: Platzieren sich Oldenburgs starke Schützen hinter der Dreierlinie, ist für Chubb Platz in der Zone. Kommt die Hilfe, findet der Ball den Weg nach außen und über ein, zwei Stationen den freien Mann. Gut 100 Minuten stand Chubb in den letzten fünf Hauptrundenspielen auf dem Parkett. Zwar ist das nur ein kleiner Ausschnitt, aber die Dreierquote der Baskets mit Chubb auf dem Feld war stärker als ohnehin schon und fiel deutlich ab, wenn der Center nur auf der Bank saß.

Da Chubb aber auch in seinem achten Jahr in der Beko BBL nicht als herausragender Verteidiger gilt, wird es für Bonn darum gehen, seine Großen um Tony Gaffney und Jamel McLean ins Spiel zu bringen. Zum einen zieht kein Spieler mehr Freiwürfe als McLean, was auch deswegen zum Faktor werden könnte, weil Oldenburg sich unter dem eigenen Korb oft nur mit Fouls zu helfen weiß. Zum anderen nehmen die Bonner seit der Verpflichtung von Eugene Lawrence deutlich mehr Würfe in der Zone als noch unter Jordan – zumindest in der Theorie sind das die einfachen Abschlüsse. Und Oldenburg hat schlicht Schwierigkeiten gezeigt, diese zu verteidigen.

Bonns Schwäche: Ballverluste und Rebounds

Ein anderes Thema sind Bonns Ballverluste. Die von Jared Jordan geführten Teams verloren traditionell nur selten den Ball. Seit dieser aber nach Franken abgewandert ist, ist die Zahl der Turnover stark nach oben ausgebrochen. Oldenburg erzwingt viele dieser Ballverluste, hat in Chris Kramer einen der besten Fastbreak-Spieler der Liga und weiß, die kleinen Fehler zu bestrafen. Zwar rangiert Oldenburg in Punkten nach Ballverlusten nur im Mittelfeld der Liga; jeder Turnover ist aber eine Möglichkeit weniger, gegen die starke Oldenburger Defensive zu punkten. Bonns Offensive ist zu inkonsistent, als dass sie sich diese Fehler erlauben kann.

Gleiches gilt wohl für das Rebounding: Bonn gehört nach den Abgängen im letzten Sommer zu den schwächsten Rebound-Mannschaften der Liga, ist das mit Abstand schwächste aller Playoff-Teams. Zwar zeigen die Werte über die letzten Wochen leicht nach oben, aber gerade beim Offensiv-Rebound würden den Bonnern einige Prozent mehr sehr helfen; vor allem gegen eine Defensive, die ihnen wenige leichte Würfe erlauben wird. (Auch hier macht sich natürlich Chubbs Rückkehr bemerkbar, der Oldenburg im Kampf um den defensiven Rebound eine ganz andere Qualität verleiht.)

Prognose

Für und wider, es wird eine spannende Serie. Viel individuelle Klasse auf beiden Seiten, zahlreiche Akteure, die Spiele entscheiden können. In Reihen Oldenburgs fallen hierbei vor allem Rickey Paulding und Julius Jenkins ins Auge. Paulding befindet sich mit durchschnittlich 20 Punkten aus den letzten fünf Spielen (samt 60-prozentiger Dreier-Quote) schon in Playoff-Form; wie sehr Jenkins heiß laufen kann, wissen die Bonner nur zu gut aus der vergangenen Playoff-Serie.

Am Ende wird sich aber die geschlossene Mannschaftsleistung der Oldenburger durchsetzen, zu groß wirkt der Verlust von Jared Jordan auf die Offensive der Bonner und zu stark präsentierte sich Oldenburgs Defensive über weite Strecken der Saison.

Zudem geht Oldenburg mit der Ausnahme von Ronnie Burrell mit exakt dem Kader in die Playoffs, der letztes Jahr erst im Finale so knapp an Bamberg scheiterte. Die Spieler haben all diese Situationen nicht nur individuell, sondern als Team schon durch- und erlebt und würden die offene Rechnung mit Bamberg nur zu gerne begleichen. Die Erfahrung und das kleine Plus an Motivation werden sich auszahlen in Spielen, in denen Kleinigkeiten den Unterschied machen.

Oldenburg in fünf.

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The Offensive Board That Should Have Been A Foul http://court-side.de/the-offensive-board-that-should-have-been-a-foul/ http://court-side.de/the-offensive-board-that-should-have-been-a-foul/#comments Thu, 06 Feb 2014 10:56:24 +0000 http://blog.court-side.de/?p=101 Bonn lead by 3 with under ten to go. Radosevic goes to the line, makes his first free-throw, misses the second on purpose and hopes for the offensive rebound.

Now, this is where it gets interesting. Redding actually does rebound the miss, steps out behind the 3PT line and makes the shot in heavy traffic, makes it 88:87, Alba win in regulation.

I thought Gaffney was fouled by Jagla under the basket. They both battle hard, but I think Gaffney holds on to Jagla after Jagla initiates contact and kind of throws him down. It was a poor box-out by Looby on Redding, but without Gaffney falling to the ground, Redding would never have gotten that offensive board

You decide for yourself whether Alba deserved that trip to the Final Four which this win granted them:

jagla1

#1

jagla2

#2

jagla3

#3

jagla4

#4

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