court-side.de » Playoffs 2015 http://court-side.de Mon, 13 Jun 2016 14:45:06 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.1.41 Die BBL Finals 2015 in der Retrospektive http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2014-2015-finals-brose-baskets-bamberg-gegen-fc-bayern-munchen-in-der-retrospektive/ http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2014-2015-finals-brose-baskets-bamberg-gegen-fc-bayern-munchen-in-der-retrospektive/#comments Fri, 26 Jun 2015 12:42:27 +0000 http://court-side.de/?p=5266 Die diesjährigen BBL-Finals ähnelten in vielerlei Hinsicht den parallel laufenden NBA-Finals. Auf der einen Seite Bamberg: Ein Team mit überragendem Backcourt, das die Last in der Offensive auf viele Schultern verteilt und – davon mitunter überschattet – dennoch die beste Defensive der Liga stellte. Auf der anderen Seite Bayern: Ein Team, das immer polarisieren wird, auf Postups und Offensivrebounds baute und so versuchte, die beste Offensive der Hauptrunde durch die Finals zu retten.

Dass Bamberg im ersten Jahr nach dem Umbruch – mit zehn neuen Spielern, neuem Coach und veränderter Führungsetage – so schnell so weit sein würde, war vor der Saison nicht unbedingt abzusehen. Dennoch gingen die Baskets als Favoriten in die Serie, mussten aber lange zittern: Einen Defensivrebound war München vom 2-0 und folglich drei Matchbällen entfernt. Dass der Vorjahresmeister erneut so nah dran sein würde, war Überraschung genug.

Die letztendlich spannende Finalserie, die erstmals seit 2011 über fünf Spiele ging, schrieb viele Geschichten. Einige sollen hier erzählt werden.

Smallball vs. Postups

Die Bamberger mit viel Klasse im Backcourt, die Bayern mit viel Masse am Brett: So viel war vor der Serie klar. Genau so, dass die Brose Baskets die athletischen Vorteile auf ihrer Seite haben würden. Und so trafen im Finale zwei Spielstile aufeinander, die unterschiedlicher kaum hätten sein können.

Schon in Spiel eins brachte Andrea Trinchieri Flügelspieler Darius Miller auf der Power-Forward-Position, wenn auch vorerst nur als Reaktion darauf, dass sein Pendant Svetislav Pesic die Bamberger früh mit einer kleinen Aufstellung um Robin Benzing auf der Vier zu überraschen versuchte. Von der Aufstellung mit vier Außen- und einem Innenspieler allerdings sollte Trinchieri im Verlauf der Serie kaum noch abweichen – und das, obwohl sie zu Beginn kaum den gewünschten Erfolg brachte.

Die ersten sechs Viertel der Finals war Miller kaum ein Faktor, auch die Bamberger Offensive zeigte kaum gekannte Schwächen. Immer besser allerdings bewegte sich Trinchieris Team abseits des Balls und wusste dadurch den zusätzlichen Platz, den die vier Flügelspieler bescherten, besser zu nutzen. Weil die Bamberger ihre Dreier in Spiel eins und zwei nicht trafen (11/39, 28,2 3P%), konnte Bayern die Zone zustellen. Als der Distanzwurf im Verlauf der Serie aber deutlich sicherer fiel, musste München die Schützen respektieren – und war (ohne Anton Gavel) in Spiel drei und vor allem in Spiel fünf überfordert, die Dreipunktelinie mit der eigenen fehlenden Athletik zu verteidigen.

[Diesen Artikel habe ich exklusiv für GOT NEXXT geschrieben. Wer Unterstützer ist und weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link.]

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Unterm Strich. Sechs Fragen zu den Finals http://court-side.de/unterm-strich-sechs-fragen-zu-den-finals-2014-2015-brose-baskets-bamberg-fc-bayern-munchen/ http://court-side.de/unterm-strich-sechs-fragen-zu-den-finals-2014-2015-brose-baskets-bamberg-fc-bayern-munchen/#comments Fri, 05 Jun 2015 19:35:14 +0000 http://court-side.de/?p=5264 Der Tenor war doch überraschend einstimming, zumindest gefühlt: „Alba macht’s“, so die herrschende Meinung. Und nach dem ersten Spiel der Halbfinalserie gegen den FC Bayern München sah es auch tatsächlich so aus, als hätten sich die Hauptstädter gefangen und nun die besseren Karten in der Hand. Doch die Münchner glichen vor heimischer Kulisse aus, Alba holte die dritte Partie, Bayern mit dem Rücken zur Wand die vierte Begegnung. So ging es mit einem 2-2 zurück nach Berlin – wo die Saison eines der beiden Teams definitiv zu Ende gehen würde.

Was am Donnerstagabend folgte, war das vielleicht beste BBL-Spiel aller Zeiten – zumindest gemessen an dem, was auf dem Spiel stand. Definitiv das beste, an das ich mich erinnern kann. Und gegen den Trend der Serie waren es tatsächlich die Münchner, die in der Verlängerung die Nerven behielten. Erneut, denn zum dritten Mal in drei Jahren zog Alba Berlin in einer Playoff-Serie gegen den Widersacher aus dem Süden den Kürzeren.

Wo sich Alba also in den wohlverdienten Sommerurlaub aufmacht, aus dem einige zentrale Akteure nicht nach Berlin zurückkehren werden, dürfen die Bayern weiter hoffen, ihren Titel zu verteidigen. Im Finale aber warten die Bamberger – und das schon sehr lange. Denn deren „Sweep“ gegen Ulm (der zweite in den diesjährigen Playoffs) bescherte den Oberfranken satte acht Tage Pause vor dem Finals-Auftakt. Bayern hingegen spielte Donnerstagabend in Berlin, um Sonntagnachmittag in Bamberg wieder auf der Platte zu stehen. Vorteil Bamberg? Wahrscheinlich. Der Vorjahresmeister geht als Underdog in die Finalserie – das allerdings ließ sich auch über die Halbfinalserie gegen Alba sagen.

Es ist eine vielleicht unerwartete Serie voller Ungewissheiten. Dennoch drängen sich einige Aspekte auf, die beim Kampf um die BBL-Krone eine zentrale Rolle spielen könnten.

[Dieser Text ist Teil einer Kolumne, die ich exklusiv für CROSSOVER geschrieben habe. Wer weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link (der mittlerweile auf basketball.de weiterleitet).]

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Playoffvorschau: Bamberg gegen Ludwigsburg http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-brose-baskets-bamberg-gegen-mhp-riesen-ludwigsburg-crunchtime-stats/ http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-brose-baskets-bamberg-gegen-mhp-riesen-ludwigsburg-crunchtime-stats/#comments Fri, 08 May 2015 10:32:52 +0000 http://court-side.de/?p=5262 Es ist angerichtet: 305 Spiele und die Uhren stehen wieder auf null. Nach sieben langen Monaten geht es endlich auf die Zielgerade der Saison – mit dem Heimspiel der Telekom Baskets Bonn gegen ratiopharmulm läutet die BBL am Mittwoch die schönste Zeit des Jahres ein. Sechs der acht Playoff-Plätze waren bis zum letzten Spieltag hart umkämpft, und auch die finalen Paarungen versprechen überwiegend Spannung und interessante Matchups.

Ludwigsburg fordert Bamberg: Die Oberfranken genießen seit Weihnachten die (nicht uneingeschränkte, aber durchaus dominante) Vormachtstellung in der Liga, aber einem von John Patrick gecoachten Team ist jederzeit alles zuzutrauen.

Für die vierteilige Playoff-Vorschau wurden unter anderem die Crunchtime-Stats der Hauptrunde ausgewertet. „Crunchtime“, das sind (in der allgemein geläufigen Definition) die letzten fünf Minuten des vierten Viertels oder der Verlängerung, wenn beide Teams nicht mehr als fünf Punkte voneinander entfernt sind. Situationen also, in denen das Spiel auf der Kippe steht und jeder Angriff zählt. Denn in den Playoffs werden die Rotationen kürzer, die qualitative Dichte höher und jeder Ballbesitz wichtiger. Die Crunchtime-Stats der Hauptrunde sollen also auch Auskunft darüber geben, wie die Teams unter Druck agieren. Denn wer Meister werden will, muss dem Postseason-Druck standhalten.

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Playoffvorschau: Berlin gegen Oldenburg http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-alba-berlin-gegen-ewe-baskets-oldenburg-crunchtime-stats/ http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-alba-berlin-gegen-ewe-baskets-oldenburg-crunchtime-stats/#comments Thu, 07 May 2015 08:29:46 +0000 http://court-side.de/?p=5259 Es ist angerichtet: 305 Spiele und die Uhren stehen wieder auf null. Nach sieben langen Monaten geht es endlich auf die Zielgerade der Saison – mit dem Heimspiel der Telekom Baskets Bonn gegen ratiopharmulm läutet die BBL am Mittwoch die schönste Zeit des Jahres ein. Sechs der acht Playoff-Plätze waren bis zum letzten Spieltag hart umkämpft, und auch die finalen Paarungen versprechen überwiegend Spannung und interessante Matchups.

Alba Berlin konnte den Ludwigsburgern – ungewollt, und doch nicht schweren Herzens – ausweichen und bekommt es stattdessen mit einem Oldenburger Team zu tun, das seit dem Trainerwechsel Ende März nicht nur den Pokal gewonnen, sondern zeitweise auch zu alter (Defensiv-)Stärke zurückgefunden hat.

Für die vierteilige Playoff-Vorschau wurden unter anderem die Crunchtime-Stats der Hauptrunde ausgewertet. „Crunchtime“, das sind (in der allgemein geläufigen Definition) die letzten fünf Minuten des vierten Viertels oder der Verlängerung, wenn beide Teams nicht mehr als fünf Punkte voneinander entfernt sind. Situationen also, in denen das Spiel auf der Kippe steht und jeder Angriff zählt. Denn in den Playoffs werden die Rotationen kürzer, die qualitative Dichte höher und jeder Ballbesitz wichtiger. Die Crunchtime-Stats der Hauptrunde sollen also auch Auskunft darüber geben, wie die Teams unter Druck agieren. Denn wer Meister werden will, muss dem Postseason-Druck standhalten.

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Playoffvorschau: München gegen Frankfurt http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-fc-bayern-munchen-gegen-fraport-skyliners-frankfurt-crunchtime-stats/ http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-fc-bayern-munchen-gegen-fraport-skyliners-frankfurt-crunchtime-stats/#comments Wed, 06 May 2015 10:26:14 +0000 http://court-side.de/?p=5257 Es ist angerichtet: 305 Spiele und die Uhren stehen wieder auf null. Nach sieben langen Monaten geht es endlich auf die Zielgerade der Saison – mit dem Heimspiel der Telekom Baskets Bonn gegen ratiopharmulm läutet die BBL am Mittwoch die schönste Zeit des Jahres ein. Sechs der acht Playoff-Plätze waren bis zum letzten Spieltag hart umkämpft, und auch die finalen Paarungen versprechen überwiegend Spannung und interessante Matchups.

Der Vorjahresmeister aus München versucht, eine oft wacklige reguläre Saison gegen ein Frankfurter Team vergessen zu machen, das nicht nur verdient in den Playoffs steht, sondern auf dem Weg dahin in vielen engen Partien Erfahrung sammeln und zeigen konnte, aus welchem Holz es jetzt schon geschnitzt ist.

Für die vierteilige Playoff-Vorschau wurden unter anderem die Crunchtime-Stats der Hauptrunde ausgewertet. „Crunchtime“, das sind (in der allgemein geläufigen Definition) die letzten fünf Minuten des vierten Viertels oder der Verlängerung, wenn beide Teams nicht mehr als fünf Punkte voneinander entfernt sind. Situationen also, in denen das Spiel auf der Kippe steht und jeder Angriff zählt. Denn in den Playoffs werden die Rotationen kürzer, die qualitative Dichte höher und jeder Ballbesitz wichtiger. Die Crunchtime-Stats der Hauptrunde sollen also auch Auskunft darüber geben, wie die Teams unter Druck agieren. Denn wer Meister werden will, muss dem Postseason-Druck standhalten.

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Playoff-Vorschau: Bonn gegen Ulm http://court-side.de/playoff-vorschau-2014-2015-viertelfinale-telekom-baskets-bonn-gegen-ratiopharm-ulm-crunchtime-stats/ http://court-side.de/playoff-vorschau-2014-2015-viertelfinale-telekom-baskets-bonn-gegen-ratiopharm-ulm-crunchtime-stats/#comments Tue, 05 May 2015 12:22:00 +0000 http://court-side.de/?p=5255 Es ist angerichtet: 305 Spiele und die Uhren stehen wieder auf null. Nach sieben langen Monaten geht es endlich auf die Zielgerade der Saison – mit dem Heimspiel der Telekom Baskets Bonn gegen ratiopharm ulm läutet die BBL am Mittwoch die schönste Zeit des Jahres ein. Sechs der acht Playoff-Plätze waren bis zum letzten Spieltag hart umkämpft, und auch die finalen Paarungen versprechen überwiegend Spannung und interessante Matchups.

In Bonn und Ulm treffen zwei Teams aufeinander, die der Heimvorteil trennt, die sich aber auf absoluter Augenhöhe begegnen und sich ähnlich enge Spiele liefern sollten, wie es die vergangenen Jahre Bonn und Oldenburg in der Serie des Viertern gegen den Fünften getan haben.

Für die vierteilige Playoff-Vorschau (die Previews zu den weiteren drei Serien erscheinen bis zum kommenden Samstag) wurden unter anderem die Crunchtime-Stats der Hauptrunde ausgewertet. „Crunchtime“, das sind (in der allgemein geläufigen Definition) die letzten fünf Minuten des vierten Viertels oder der Verlängerung, wenn beide Teams nicht mehr als fünf Punkte voneinander entfernt sind. Situationen also, in denen das Spiel auf der Kippe steht und jeder Angriff zählt. Denn in den Playoffs werden die Rotationen kürzer, die qualitative Dichte höher und jeder Ballbesitz wichtiger. Die Crunchtime-Stats der Hauptrunde sollen also auch Auskunft darüber geben, wie die Teams unter Druck agieren. Denn wer Meister werden will, muss dem Postseason-Druck standhalten.

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