court-side.de » FC Bayern München http://court-side.de Mon, 13 Jun 2016 14:45:06 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.1.41 BBL-Pod #4: Beko-BBL-Top-Four 2016 http://court-side.de/bbl-pod-4-beko-bbl-top-four-2016-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-fraport-skyliners/ http://court-side.de/bbl-pod-4-beko-bbl-top-four-2016-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-fraport-skyliners/#comments Mon, 22 Feb 2016 15:59:15 +0000 http://court-side.de/?p=10395 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner bespreche ich Spiel für Spiel das Pokalwochenende in München, Albas Finalsieg und mögliche Lehren im Hinblick auf die Playoffs.

[Diesen Podcast habe ich exklusiv für GOT NEXXT aufgenommen. Wer reinhören möchte, folgt einfach diesem Link.]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/bbl-pod-4-beko-bbl-top-four-2016-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-fraport-skyliners/feed/ 0
BBL-Pod #3: Unschlagbares Bamberg, heißes Ulm, die besten Deutschen, unnützer Pokal? http://court-side.de/bbl-pod-3-unschlagbare-brose-baskets-bamberg-heisses-ratiopharm-ulm-die-besten-deutschen-allstar-day-beko-bbl-pokal/ http://court-side.de/bbl-pod-3-unschlagbare-brose-baskets-bamberg-heisses-ratiopharm-ulm-die-besten-deutschen-allstar-day-beko-bbl-pokal/#comments Thu, 28 Jan 2016 16:55:20 +0000 http://court-side.de/?p=10393 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über unfassbar starke Bamberger, wiedererstarkte Ulmer, Reformen für das Pokal- und Allstar-Day-Format der Liga und die fünf besten Spieler der BBL.

[Diesen Podcast habe ich exklusiv für GOT NEXXT aufgenommen. Wer reinhören möchte, folgt einfach diesem Link.]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/bbl-pod-3-unschlagbare-brose-baskets-bamberg-heisses-ratiopharm-ulm-die-besten-deutschen-allstar-day-beko-bbl-pokal/feed/ 0
Interview: Jordi Bertomeu http://court-side.de/interview-jordi-bertomeu-praesident-euroleague-a-lizenz-beko-bbl/ http://court-side.de/interview-jordi-bertomeu-praesident-euroleague-a-lizenz-beko-bbl/#comments Thu, 19 Nov 2015 12:25:08 +0000 http://court-side.de/?p=10409 Zur kommenden Saison führt die Euroleague ein neues Wettkampfformat ein: Nur noch 16 statt 24 Mannschaften, die vierzügige Gruppenphase wird abgeschafft, stattdessen spielt jeder gegen jeden um den Einzug in die Playoffs. Das Teilnehmerfeld schrumpft, die Anzahl der A-Lizenzträger hingegen nicht – elf der 16 Teams sind dauerhaft qualifiziert, nur fünf Restplätze werden Jahr für Jahr neu vergeben.

Mit dieser Umstrukturierung erstickte die Euroleague nicht nur FIBAs Vision einer ähnlich aufgebauten Champions League im Keim, sie wird auch den europäischen Basketball neu definieren – nicht jeder allerdings begreift diese Neu-Definition als Chance.

Im Rahmen der Präsentation zum Final Four, das im kommenden Mai in Berlin stattfinden wird, nimmt Jordi Bertomeu im Gespräch mit Jannes Schäfer Stellung zu den Themen, die aktuell Basketball-Europa beschäftigen.

Jordi Bertomeu, wie bewerten Sie die bisherigen Leistungen der deutschen Euroleague-Teams, der Brose Baskets und des FC Bayern München?

Das gesamte Teilnehmerfeld zeigt, wie hoch die Qualität im diesjährigen Wettbewerb ist. Wir sehen, dass die letzte beiden Champions, Real Madrid und Maccabi Tel Aviv, Probleme haben, und dass Teams wie Bamberg und Bayern mindestens auf einem ebenbürtigen Niveau agieren. Für mich kommt das allerdings nicht überraschend: Die deutschen Teams haben sich in jedem Jahr verbessert, gerade ALBA BERLIN zum Beispiel schaffte es in der abgelaufenen Saison beinahe in die Playoffs. Genau das haben wir erwartet. Und sie werden sich weiter steigern, da bin ich mir sicher.

Wie Sie sagten: ALBA verpasste die Playoffs in der vergangenen Saison nur knapp, nun findet das nächste Final Four in Berlin statt … Warum wurde dennoch Bayern München, nicht ALBA BERLIN mit einer Wildcard ausgestattet?

Weil wir die gleichen Kriterien angelegt haben wie im letzten Jahr, als ALBA eine Wildcard bekommen hat. Unsere Maßstäbe können wir nicht Saison für Saison neu definieren. Als Teil unserer Verpflichtung gegenüber dem deutschen Basketball haben wir eine Regelung implementiert, die es dem Meister erlaubt, sich direkt für die Euroleague zu qualifizieren. Der Zweitplatzierte bekam die Chance, über eine Wildcard am Wettbewerb teilzunehmen. Wenn es um die Vergabe einer Wildcard geht, bewerten wird das Gesamtpaket: Das Wildcard-Team muss in unseren Augen die Zukunft des europäischen Basketballs fördern. Dieses Kriterium erfüllen ALBA BERLIN und der FC Bayern München gleichermaßen. Wenn wir uns also für einen der beiden entscheiden müssen, bekommt derjenige den Vorzug, der im Vorjahr in der Liga besser abgeschnitten hat. Und das war nunmal Bayern. Auch wenn das Final Four in Berlin stattfindet: In unserer Politik müssen wir konsequent sein.

[Dieses Interview habe ich exklusiv für Telekom Basketball geführt. Wer weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link.]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/interview-jordi-bertomeu-praesident-euroleague-a-lizenz-beko-bbl/feed/ 0
BBL-Pod #1: Von Fehlstarts, Positiv-Überraschungen, spanischen Verhältnissen und Teams, die die Quote aushebeln http://court-side.de/bbl-pod-cast-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-bamberg-fraport-skyliners-mhp-riesen-ludwigsburg-soliver-baskets-wuerzburg/ http://court-side.de/bbl-pod-cast-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-bamberg-fraport-skyliners-mhp-riesen-ludwigsburg-soliver-baskets-wuerzburg/#comments Thu, 29 Oct 2015 17:32:00 +0000 http://court-side.de/?p=10385 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über die vermeintlichen Traumstarts in Würzburg, Bonn und Berlin, Start-Probleme in Ulm, das Coaching von Gordon Herbert in Frankfurt und John Patrick in Ludwigsburg sowie die Perspektive von Tabellenführer ALBA Berlin und das Stil-Duell der beiden Topfavoriten aus dem Süden.

[Diesen Podcast habe ich exklusiv für GOT NEXXT aufgenommen. Wer reinhören möchte, folgt einfach diesem Link.]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/bbl-pod-cast-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-bamberg-fraport-skyliners-mhp-riesen-ludwigsburg-soliver-baskets-wuerzburg/feed/ 0
Die BBL Finals 2015 in der Retrospektive http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2014-2015-finals-brose-baskets-bamberg-gegen-fc-bayern-munchen-in-der-retrospektive/ http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2014-2015-finals-brose-baskets-bamberg-gegen-fc-bayern-munchen-in-der-retrospektive/#comments Fri, 26 Jun 2015 12:42:27 +0000 http://court-side.de/?p=5266 Die diesjährigen BBL-Finals ähnelten in vielerlei Hinsicht den parallel laufenden NBA-Finals. Auf der einen Seite Bamberg: Ein Team mit überragendem Backcourt, das die Last in der Offensive auf viele Schultern verteilt und – davon mitunter überschattet – dennoch die beste Defensive der Liga stellte. Auf der anderen Seite Bayern: Ein Team, das immer polarisieren wird, auf Postups und Offensivrebounds baute und so versuchte, die beste Offensive der Hauptrunde durch die Finals zu retten.

Dass Bamberg im ersten Jahr nach dem Umbruch – mit zehn neuen Spielern, neuem Coach und veränderter Führungsetage – so schnell so weit sein würde, war vor der Saison nicht unbedingt abzusehen. Dennoch gingen die Baskets als Favoriten in die Serie, mussten aber lange zittern: Einen Defensivrebound war München vom 2-0 und folglich drei Matchbällen entfernt. Dass der Vorjahresmeister erneut so nah dran sein würde, war Überraschung genug.

Die letztendlich spannende Finalserie, die erstmals seit 2011 über fünf Spiele ging, schrieb viele Geschichten. Einige sollen hier erzählt werden.

Smallball vs. Postups

Die Bamberger mit viel Klasse im Backcourt, die Bayern mit viel Masse am Brett: So viel war vor der Serie klar. Genau so, dass die Brose Baskets die athletischen Vorteile auf ihrer Seite haben würden. Und so trafen im Finale zwei Spielstile aufeinander, die unterschiedlicher kaum hätten sein können.

Schon in Spiel eins brachte Andrea Trinchieri Flügelspieler Darius Miller auf der Power-Forward-Position, wenn auch vorerst nur als Reaktion darauf, dass sein Pendant Svetislav Pesic die Bamberger früh mit einer kleinen Aufstellung um Robin Benzing auf der Vier zu überraschen versuchte. Von der Aufstellung mit vier Außen- und einem Innenspieler allerdings sollte Trinchieri im Verlauf der Serie kaum noch abweichen – und das, obwohl sie zu Beginn kaum den gewünschten Erfolg brachte.

Die ersten sechs Viertel der Finals war Miller kaum ein Faktor, auch die Bamberger Offensive zeigte kaum gekannte Schwächen. Immer besser allerdings bewegte sich Trinchieris Team abseits des Balls und wusste dadurch den zusätzlichen Platz, den die vier Flügelspieler bescherten, besser zu nutzen. Weil die Bamberger ihre Dreier in Spiel eins und zwei nicht trafen (11/39, 28,2 3P%), konnte Bayern die Zone zustellen. Als der Distanzwurf im Verlauf der Serie aber deutlich sicherer fiel, musste München die Schützen respektieren – und war (ohne Anton Gavel) in Spiel drei und vor allem in Spiel fünf überfordert, die Dreipunktelinie mit der eigenen fehlenden Athletik zu verteidigen.

[Diesen Artikel habe ich exklusiv für GOT NEXXT geschrieben. Wer Unterstützer ist und weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link.]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2014-2015-finals-brose-baskets-bamberg-gegen-fc-bayern-munchen-in-der-retrospektive/feed/ 0
Unterm Strich. Sechs Fragen zu den Finals http://court-side.de/unterm-strich-sechs-fragen-zu-den-finals-2014-2015-brose-baskets-bamberg-fc-bayern-munchen/ http://court-side.de/unterm-strich-sechs-fragen-zu-den-finals-2014-2015-brose-baskets-bamberg-fc-bayern-munchen/#comments Fri, 05 Jun 2015 19:35:14 +0000 http://court-side.de/?p=5264 Der Tenor war doch überraschend einstimming, zumindest gefühlt: „Alba macht’s“, so die herrschende Meinung. Und nach dem ersten Spiel der Halbfinalserie gegen den FC Bayern München sah es auch tatsächlich so aus, als hätten sich die Hauptstädter gefangen und nun die besseren Karten in der Hand. Doch die Münchner glichen vor heimischer Kulisse aus, Alba holte die dritte Partie, Bayern mit dem Rücken zur Wand die vierte Begegnung. So ging es mit einem 2-2 zurück nach Berlin – wo die Saison eines der beiden Teams definitiv zu Ende gehen würde.

Was am Donnerstagabend folgte, war das vielleicht beste BBL-Spiel aller Zeiten – zumindest gemessen an dem, was auf dem Spiel stand. Definitiv das beste, an das ich mich erinnern kann. Und gegen den Trend der Serie waren es tatsächlich die Münchner, die in der Verlängerung die Nerven behielten. Erneut, denn zum dritten Mal in drei Jahren zog Alba Berlin in einer Playoff-Serie gegen den Widersacher aus dem Süden den Kürzeren.

Wo sich Alba also in den wohlverdienten Sommerurlaub aufmacht, aus dem einige zentrale Akteure nicht nach Berlin zurückkehren werden, dürfen die Bayern weiter hoffen, ihren Titel zu verteidigen. Im Finale aber warten die Bamberger – und das schon sehr lange. Denn deren „Sweep“ gegen Ulm (der zweite in den diesjährigen Playoffs) bescherte den Oberfranken satte acht Tage Pause vor dem Finals-Auftakt. Bayern hingegen spielte Donnerstagabend in Berlin, um Sonntagnachmittag in Bamberg wieder auf der Platte zu stehen. Vorteil Bamberg? Wahrscheinlich. Der Vorjahresmeister geht als Underdog in die Finalserie – das allerdings ließ sich auch über die Halbfinalserie gegen Alba sagen.

Es ist eine vielleicht unerwartete Serie voller Ungewissheiten. Dennoch drängen sich einige Aspekte auf, die beim Kampf um die BBL-Krone eine zentrale Rolle spielen könnten.

[Dieser Text ist Teil einer Kolumne, die ich exklusiv für CROSSOVER geschrieben habe. Wer weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link (der mittlerweile auf basketball.de weiterleitet).]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/unterm-strich-sechs-fragen-zu-den-finals-2014-2015-brose-baskets-bamberg-fc-bayern-munchen/feed/ 0
Playoffvorschau: München gegen Frankfurt http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-fc-bayern-munchen-gegen-fraport-skyliners-frankfurt-crunchtime-stats/ http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-fc-bayern-munchen-gegen-fraport-skyliners-frankfurt-crunchtime-stats/#comments Wed, 06 May 2015 10:26:14 +0000 http://court-side.de/?p=5257 Es ist angerichtet: 305 Spiele und die Uhren stehen wieder auf null. Nach sieben langen Monaten geht es endlich auf die Zielgerade der Saison – mit dem Heimspiel der Telekom Baskets Bonn gegen ratiopharmulm läutet die BBL am Mittwoch die schönste Zeit des Jahres ein. Sechs der acht Playoff-Plätze waren bis zum letzten Spieltag hart umkämpft, und auch die finalen Paarungen versprechen überwiegend Spannung und interessante Matchups.

Der Vorjahresmeister aus München versucht, eine oft wacklige reguläre Saison gegen ein Frankfurter Team vergessen zu machen, das nicht nur verdient in den Playoffs steht, sondern auf dem Weg dahin in vielen engen Partien Erfahrung sammeln und zeigen konnte, aus welchem Holz es jetzt schon geschnitzt ist.

Für die vierteilige Playoff-Vorschau wurden unter anderem die Crunchtime-Stats der Hauptrunde ausgewertet. „Crunchtime“, das sind (in der allgemein geläufigen Definition) die letzten fünf Minuten des vierten Viertels oder der Verlängerung, wenn beide Teams nicht mehr als fünf Punkte voneinander entfernt sind. Situationen also, in denen das Spiel auf der Kippe steht und jeder Angriff zählt. Denn in den Playoffs werden die Rotationen kürzer, die qualitative Dichte höher und jeder Ballbesitz wichtiger. Die Crunchtime-Stats der Hauptrunde sollen also auch Auskunft darüber geben, wie die Teams unter Druck agieren. Denn wer Meister werden will, muss dem Postseason-Druck standhalten.

[Diesen Artikel habe ich exklusiv für CROSSOVER geschrieben. Wer weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link (der mittlerweile auf basketball.de weiterleitet).]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-fc-bayern-munchen-gegen-fraport-skyliners-frankfurt-crunchtime-stats/feed/ 0
Unterm Strich. Die Chart-Show http://court-side.de/unterm-strich-die-beko-bbl-chart-show/ http://court-side.de/unterm-strich-die-beko-bbl-chart-show/#comments Sun, 01 Feb 2015 11:01:56 +0000 http://court-side.de/?p=4083

Erstmals werden in dieser Saison in allen 18 Arenen der Basketball-Bundesliga Wurfdaten erfasst. Sie ermöglichen einen tiefergehenden Einblick in die Wurfauswahl und somit auch in die Philosophie von Teams und Spielern.

Anfang des letzten Jahres schickte Jacob Rosen einen Tweet in die Welt: „Here’s the Evolution of Morey-Ball“, öffnete er. Angehängt war eine Auflistung ausgewählter Wurfstatistiken der Houston Rockets. Die vergangenen vier Spielzeiten der Texaner im Überblick. Viel aus der Zone und von hinter der Dreierlinie, wenig aus der Region dazwischen. „Goodbye, mid-range shots“, fügte Rosen an.

Morey-Ball ist dabei ein Wortspiel aus „Moneyball“, dem Buch, das den Baseball revolutionieren sollte, und Daryl Morey, dem General Manager der Houston Rockets. Denn was Moneyball für den Baseball war, versucht Daryl Morey auf den Basketball anzuwenden. Morey ist nicht nur Kopf einer Franchise, die unter seiner Führung 59,3 Prozent ihrer Spiele gewinnen konnte, er ist auch studierter Informatiker. Durch seine Affinität für Statistiken hat er die „Analytics-Revolution“ in der NBA – nicht alleine, aber als Galionsfigur – federführend vorangetrieben.

Der Begriff „Morey-Ball“ beschreibt deswegen seine Philosophie, Basketball zu spielen: viele Würfe in direkter Korbnähe, viele Dreier und nur wenige (weil ineffiziente) Mitteldistanzwürfe. Nicht jedes Team übernimmt diese Idee, die herrschende Meinung hat sie aber stark beeinflusst. Und dank des STATS-Player-Trackings kann man sie auch gut in Zahlen fassen. Aus welcher Distanz trifft wer wie gut? War der Wurf frei, bzw. wie weit stand der nächste Verteidiger entfernt? Kam der Schuss aus dem Dribbling oder war er vorbereitet? Das alles und noch viel mehr wird aufgezeichnet. Richtig interpretiert können diese Zahlen helfen, das Spiel besser zu verstehen, Spieler zu analysieren, Schwächen auszumerzen.

Nun hängt die BBL natürlich einige Jahre hinterher, wenn es um den Umgang mit und den Einfluss von Statistiken geht. Vor allem von erweiterten Statistiken, die in den USA eigentlich gar nicht mehr „advanced“ sind, weil sie lange schon im Meinungs-Mainstream angekommen sind. Zusätzlich gibt es in der Bundesliga (natürlich) keine ähnlich hochwertigen Technologien oder genügend Geld für Personal, um auch nur annähernd so umfassende Daten zu sammeln, wie sie den NBA-Teams, -Journalisten und -Fans zur Verfügung stehen. Aber auch in der BBL werden Wurfdaten erhoben – seit dieser Saison erstmals in allen 18 Arenen. Wurfauswahl ist also auch hier ein Thema, sofern man Interesse daran hat.

[Dieser Text ist Teil einer Kolumne, die ich exklusiv für CROSSOVER schreibe. Wer weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link.]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/unterm-strich-die-beko-bbl-chart-show/feed/ 0
BBL-Vorschau 2014/15 http://court-side.de/bbl-vorschau-2014-15/ http://court-side.de/bbl-vorschau-2014-15/#comments Sun, 28 Sep 2014 15:56:43 +0000 http://court-side.de/?p=1783 Die neue BBL-Saison beginnt in wenigen Tagen. Wisst ihr aber über das deutsche Basketball-Oberhaus anno 2014/15 bescheid? Wir gehen alle 18 Teams durch, klären, ob es für die Clubs bergauf oder -ab geht.

1. FC Bayern München

OffRtg: 119,5 (1), DefRtg: 102,1 (3), NetRtg: 17,4 (1)
Nach dem Abgang von MVP Malcolm Delaney wird die Verantwortung in München in Jahr eins nach der Meisterschaft gleichmäßiger verteilt. Mit Vasilije Micic haben die Bayern einen Point Guard für die Zukunft verpflichtet. Statt zu scoren kann er sich ganz darauf konzentrieren, all die offensiven Waffen um ihn herum in Szene zu setzen. Neben ihm bedeutet Anton Gavel offensiv wie defensiv ein deutliches Upgrade zu Steffen Hamann. In München aber ist auch er nur einer von vielen, kann sich offensiv zurücknehmen und sich in der Verteidigung die Lunge aus dem Leib rennen.
Im Frontcourt bringt Jan Jagla nicht nur seine Stärke am offensiven Brett, genau wie Dusko Savanovic zieht er mit seinem sicheren Wurf zusätzlich die Verteidigung auseinander; Chevon Troutman und Deon Thompson hingegen waren kaum Stretch, mehr Four. Den Platz in der Zone wissen die euroleagueerfahrenen John Bryant und Vladimir Stimac zu nutzen. Bis zum Erbrechen werden Micic und Nihad Djedovic ihre Pick-and-Rolls laufen können, an der Dreierlinie warten zu jeder Zeit Schützen, die hochprozentig treffen, wenn ihre Verteidiger absinken. Und die Großen können nicht nur am Brett abschließen, sondern verfügen allesamt auch über ein ausgeprägtes Spiel aus der Mitteldistanz. Von besonders kleinen bis extra großen Aufstellungen; mit drei Guards, vier Forwards, zwei Centern (die beide den Dreier treffen) – der diesjährige Bayernkader ist unglaublich variabel aufgestellt. Athletik ist vielleicht das einzige, was den Münchnern abgeht. Das könnte bestraft werden.
Trend: Hoch

2. ALBA BERLIN

OffRtg: 115,1 (2), DefRtg: 98,2 (2), NetRtg: 16,9 (2)
Alba ist so etwas wie das Sorgenkind der Liga. Daniel Theis nicht bekommen, Jan Jagla verloren und so trotz der Giffey-Verpflichtung eine deutsche Rotation, die unter den Topteams der BBL abfällt. Die Neuzugänge Jonathan Tabu und Martin Seiferth fallen für mehrere Monate aus, Nachverpflichtungen zu integrieren, kostet immer Zeit. Trotzdem werden die Berliner wieder versuchen, Sasa Obradovic‘ aggressive Verteidigungsphilosophie gewinnbringend in Schnellangriffe umzuwandeln. Jamel McLean bietet den Berlinern im Halbfeld eine Lowpost-Option, die Alba in Levon Kendall nicht unbedingt hatte. Zudem hängt er seinen Gegenspielern reihenweise Fouls an. Leon Radosevic hingegen kann mehr in die Mitteldistanz ausweichen, die beiden ergänzen sich gut. Hält Giffey seine Dreierquote vom College, kann er für etwas mehr Platz unter dem Korb sorgen. Trotzdem: Alex Renfroe, Reggie Redding, Vojdan Stojanovski, Alex King – alle können sie heißlaufen, aber von außen kommt insgesamt zu wenig. Die Erste Fünf spielt immer noch auf höchstem Niveau, Redding wird stärker zurückkehren, dahinter wird es aber etwas dünn. Der Kader ist variabel aufgestellt, die Defense wird erneut elitär sein, aber Heimvorteil ist in diesem Jahr keinesfalls ein Selbstläufer.
Trend: Runter

3. EWE Baskets Oldenburg

OffRtg: 112,5 (4), DefRtg: 105,5 (4), NetRtg: 7,0 (4)
Auch im dritten Jahr unter Sebastian Machowski konnten die Oldenburger ihr Team weitestgehend zusammenhalten. Auf der Aufbauposition stoßen die Baskets mit Tywain McKee als Scorer, der Dru Joyce nie war, in eine schlagkräftigere Dimension vor. Zudem kommt von der Bank deutlich mehr Power: Maurice Stuckey bietet den Oldenburgern offensiv eine weitere gute Option von außen und klebt defensiv an seinen Gegenspielern. Anders als Konrad Wysocki kann Philip Zwiener zudem von der Bank Verantwortung übernehmen und Julius Jenkins als Kopf der zweiten Garde entlasten. Oldenburg wird das Feld wieder sehr breitmachen und die Räume für viel Penetration aus dem Backcourt nutzen. Bleibt Adam Chubb von einer erneuten Verletzung verschont, könnte die Saison der EWE Baskets wieder weit bis in den Juni reichen.
Trend: Hoch

[Diesen Artikel habe ich exklusiv für GOT NEXXT geschrieben. Wer Unterstützer ist und weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link.]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/bbl-vorschau-2014-15/feed/ 0
FC Bayern München: Anton Gavel. Der Beste? http://court-side.de/fc-bayern-muenchen-portrait-neuzugang-anton-gavel/ http://court-side.de/fc-bayern-muenchen-portrait-neuzugang-anton-gavel/#comments Tue, 12 Aug 2014 17:02:25 +0000 http://court-side.de/?p=817 „Das ist eins der dicksten Bücher, die ich überhaupt kenne,“ brüllt Michael Körner ins Sport1-Mikro. „Es heißt: ‚Wann … Anton Gavel … schon immer … für sein Team … da gewesen ist‘.“ Gavel mit den Punkten, Körner in Ekstase. Das Buch, um bei der Metapher zu bleiben, wäre tatsächlich ein sehr dickes. Kapitel vollgepackt mit spielentscheidenden Würfen, individuellen Auszeichnungen und mannschaftlichem Erfolg. Geschichten, die eine Karriere schreibt. Die Karriere eines Guards, der in der Tschechoslowakei geboren, aber in Deutschland zu Hause ist. Der mit 15 Jahren auszog, Basketballprofi zu werden, Europa erkundete und in Basketball-Deutschland zur Identifikationsfigur wuchs.

Mit Stationen in Karlsruhe, Gießen, Spanien und Griechenland landete Gavel 2009 als Ersatz für den verletzten John Goldsberry in Bamberg. Er blieb und sollte in der Folge helfen, die Geschichte des Bamberger Basketballs umzuschreiben. Nicht er alleine, aber als ein wichtiges Zahnrad im Getriebe des Erfolgs. Zusammen mit jenen, die Bamberg in diesem Sommer verlassen haben oder verlassen mussten, begründete er die erfolgreichste Ära in der Basketballhistorie der oberfränkischen Universitätsstadt. Und trägt großen Anteil daran, dass Bamberg schon jetzt, wohl aber spätestens in einigen Jahren in einem Atemzug genannt wird mit Bayer Leverkusen und Alba Berlin, den Basketballhochburgen der BBL-Geschichte.

[Diesen Artikel habe ich exklusiv für GOT NEXXT geschrieben. Wer Unterstützer ist und weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link.]

flattr this!

]]>
http://court-side.de/fc-bayern-muenchen-portrait-neuzugang-anton-gavel/feed/ 0