court-side.de » Brose Baskets Bamberg http://court-side.de Mon, 13 Jun 2016 14:45:06 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.1.41 BBL-Pod #4: Beko-BBL-Top-Four 2016 http://court-side.de/bbl-pod-4-beko-bbl-top-four-2016-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-fraport-skyliners/ http://court-side.de/bbl-pod-4-beko-bbl-top-four-2016-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-fraport-skyliners/#comments Mon, 22 Feb 2016 15:59:15 +0000 http://court-side.de/?p=10395 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner bespreche ich Spiel für Spiel das Pokalwochenende in München, Albas Finalsieg und mögliche Lehren im Hinblick auf die Playoffs.

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BBL-Pod #3: Unschlagbares Bamberg, heißes Ulm, die besten Deutschen, unnützer Pokal? http://court-side.de/bbl-pod-3-unschlagbare-brose-baskets-bamberg-heisses-ratiopharm-ulm-die-besten-deutschen-allstar-day-beko-bbl-pokal/ http://court-side.de/bbl-pod-3-unschlagbare-brose-baskets-bamberg-heisses-ratiopharm-ulm-die-besten-deutschen-allstar-day-beko-bbl-pokal/#comments Thu, 28 Jan 2016 16:55:20 +0000 http://court-side.de/?p=10393 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über unfassbar starke Bamberger, wiedererstarkte Ulmer, Reformen für das Pokal- und Allstar-Day-Format der Liga und die fünf besten Spieler der BBL.

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Bamberg zwischen den Welten http://court-side.de/brose-baskets-bamberg-zwischen-den-welten-beko-bbl-euroleague/ http://court-side.de/brose-baskets-bamberg-zwischen-den-welten-beko-bbl-euroleague/#comments Thu, 14 Jan 2016 15:19:09 +0000 http://court-side.de/?p=10405 Ende Oktober, Bamberg. Gerade haben die Brose Baskets in eigener Halle Darussafaka Istanbul geschlagen, ein glücklicher Darius Miller tritt zum Post-Game-Interview vor Frank Buschmanns Mikro. Auf den Unterschied zwischen nationalem und internationalem Wettbewerb angesprochen, weiß der US-Amerikaner gar nicht, wo er anfangen soll.

Eine kurze Denkpause, die Verlegenheit lacht er weg. Vor der Kamera darf er nicht respektlos wirken. „Es ist ein großer Unterschied“, räumt er dann vorsichtig ein. „[Die Euroleague ist] viel physischer, die Teams sind deutlich erfahrener. Sie haben einen Plan und ziehen ihn ohne Kompromisse durch. Jeder Korb zählt.“ Und der Mann hat immerhin gut 100 Spiele für die New Orleans Pelicans gemacht. In der NBA, der besten Liga der Welt. Buschi hakt nach, trifft den Nagel auf den Kopf: „Macht es mehr Spaß?“ Gemeint ist die Euroleague im Vergleich zur BBL. Miller weicht einer polarisierenden Antwort wie dieser aus, aber es lässt sich erahnen, was er denkt … Ja!

Und wer kann es ihm verübeln. Für einen Sportler muss es darum gehen, sich mit den Besten zu messen. Alles darunter ist Zubrot, eine willkommene Alternative, aber eben nur Plan B. Gerade mit Blick auf die Runde der besten 16 bietet die Euroleague die unumstritten beste Plattform für Spitzenbasketball außerhalb der NBA. Qualität in der Breite wie Spitze. Zwar gibt es auch in der BBL einige Teams von europäischem Format, mit keinem davon aber hatte Bamberg in der Hinrunde ernsthafte Probleme.

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Albas offensive Baustellen http://court-side.de/alba-berlins-offensive-baustellen-vor-dem-spiel-gegen-die-brose-baskets-bamberg/ http://court-side.de/alba-berlins-offensive-baustellen-vor-dem-spiel-gegen-die-brose-baskets-bamberg/#comments Sat, 12 Dec 2015 13:21:46 +0000 http://court-side.de/?p=10407 Es ist früh in der Saison. Playoff-Teams müssen nicht im Spätherbst oder Winter auf höchstem Level agieren, sondern im Frühjahr. „In dieser frühen Phase sind Aufs und Abs normal“, sagt ALBAs Kresimir Loncar. „Wir nutzen die schwere Zeit, um als Team zusammen zu wachsen. Unseren besten Basketball müssen wir spielen, wenn es wichtig wird.“

Die Mannschaft ist zu gut, um in der BBL jemals aus den Top8 zu rutschen, im Eurocup allerdings stehen die Berliner vor einem richtungsweisenden Spiel. Nach sechs Niederlagen aus den letzten sieben Partien sollte das Team von Sasa Obradovic also schnellstmöglich zurück in die Erfolgsspur finden; am besten schon am Sonntag gegen ein weiteres sichereres Playoff-Team: die Brose Baskets.

Was ALBA momentan abliefert, hat mit Playoff-Basketball aber zu oft nur wenig zu tun. Und den müssten sie wohl bringen, um gegen starke Bamberger eine Chance zu haben. Zumindest an einem Ende des Feldes ist viel Luft nach oben, denn Berlins Problem ist nicht die Defensive: Bei den teils desolaten Heimauftritten gegen Ludwigsburg oder Bremerhaven ließ ALBA zwar erschreckend oft einfache Punkte zu, noch immer schleichen sich auch einige individuelle Fehler ein. Sasa Obradovics Teams haben defensiv aber per Definition absolutes Wettkampfniveau. Nein, es ist die Offensive, die dem Zuschauer Kopfschmerzen bereitet. Weil kein System erkennbar ist, zumindest kein funktionierendes.

Niels Giffeys Verletzung als Katalysator

Das hat vielerlei Gründe und die Verletzung von Niels Giffey legt einige davon offen. Nicht umsonst hat ALBA fünf der sechs Spiele ohne ihn verloren. „Schon letzte Saison war Niels als Rookie ein elementarer Baustein des Erfolgs“, sagt ALBA-Aufbau Jordan Taylor. „Sein sicherer Wurf, seine Athletik am Ring, seine Verteidigung auf dem Flügel … Wir vermissen ihn.“ Seit zwei Wochen laboriert Giffey an einer Fußsehnenentzündung. Besserung ist in Sicht, man wolle aber nichts überstürzen. „Es ist eine komplizierte Verletzung“, so Obradovic. „Er trainiert auf dem Fahrrad, aber wir müssen vorsichtig sein.“ Am Sonntag gegen Bamberg wird er wohl noch nicht wieder auf dem Parkett stehen.

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Interview: Jordi Bertomeu http://court-side.de/interview-jordi-bertomeu-praesident-euroleague-a-lizenz-beko-bbl/ http://court-side.de/interview-jordi-bertomeu-praesident-euroleague-a-lizenz-beko-bbl/#comments Thu, 19 Nov 2015 12:25:08 +0000 http://court-side.de/?p=10409 Zur kommenden Saison führt die Euroleague ein neues Wettkampfformat ein: Nur noch 16 statt 24 Mannschaften, die vierzügige Gruppenphase wird abgeschafft, stattdessen spielt jeder gegen jeden um den Einzug in die Playoffs. Das Teilnehmerfeld schrumpft, die Anzahl der A-Lizenzträger hingegen nicht – elf der 16 Teams sind dauerhaft qualifiziert, nur fünf Restplätze werden Jahr für Jahr neu vergeben.

Mit dieser Umstrukturierung erstickte die Euroleague nicht nur FIBAs Vision einer ähnlich aufgebauten Champions League im Keim, sie wird auch den europäischen Basketball neu definieren – nicht jeder allerdings begreift diese Neu-Definition als Chance.

Im Rahmen der Präsentation zum Final Four, das im kommenden Mai in Berlin stattfinden wird, nimmt Jordi Bertomeu im Gespräch mit Jannes Schäfer Stellung zu den Themen, die aktuell Basketball-Europa beschäftigen.

Jordi Bertomeu, wie bewerten Sie die bisherigen Leistungen der deutschen Euroleague-Teams, der Brose Baskets und des FC Bayern München?

Das gesamte Teilnehmerfeld zeigt, wie hoch die Qualität im diesjährigen Wettbewerb ist. Wir sehen, dass die letzte beiden Champions, Real Madrid und Maccabi Tel Aviv, Probleme haben, und dass Teams wie Bamberg und Bayern mindestens auf einem ebenbürtigen Niveau agieren. Für mich kommt das allerdings nicht überraschend: Die deutschen Teams haben sich in jedem Jahr verbessert, gerade ALBA BERLIN zum Beispiel schaffte es in der abgelaufenen Saison beinahe in die Playoffs. Genau das haben wir erwartet. Und sie werden sich weiter steigern, da bin ich mir sicher.

Wie Sie sagten: ALBA verpasste die Playoffs in der vergangenen Saison nur knapp, nun findet das nächste Final Four in Berlin statt … Warum wurde dennoch Bayern München, nicht ALBA BERLIN mit einer Wildcard ausgestattet?

Weil wir die gleichen Kriterien angelegt haben wie im letzten Jahr, als ALBA eine Wildcard bekommen hat. Unsere Maßstäbe können wir nicht Saison für Saison neu definieren. Als Teil unserer Verpflichtung gegenüber dem deutschen Basketball haben wir eine Regelung implementiert, die es dem Meister erlaubt, sich direkt für die Euroleague zu qualifizieren. Der Zweitplatzierte bekam die Chance, über eine Wildcard am Wettbewerb teilzunehmen. Wenn es um die Vergabe einer Wildcard geht, bewerten wird das Gesamtpaket: Das Wildcard-Team muss in unseren Augen die Zukunft des europäischen Basketballs fördern. Dieses Kriterium erfüllen ALBA BERLIN und der FC Bayern München gleichermaßen. Wenn wir uns also für einen der beiden entscheiden müssen, bekommt derjenige den Vorzug, der im Vorjahr in der Liga besser abgeschnitten hat. Und das war nunmal Bayern. Auch wenn das Final Four in Berlin stattfindet: In unserer Politik müssen wir konsequent sein.

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BBL-Pod #1: Von Fehlstarts, Positiv-Überraschungen, spanischen Verhältnissen und Teams, die die Quote aushebeln http://court-side.de/bbl-pod-cast-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-bamberg-fraport-skyliners-mhp-riesen-ludwigsburg-soliver-baskets-wuerzburg/ http://court-side.de/bbl-pod-cast-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-bamberg-fraport-skyliners-mhp-riesen-ludwigsburg-soliver-baskets-wuerzburg/#comments Thu, 29 Oct 2015 17:32:00 +0000 http://court-side.de/?p=10385 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über die vermeintlichen Traumstarts in Würzburg, Bonn und Berlin, Start-Probleme in Ulm, das Coaching von Gordon Herbert in Frankfurt und John Patrick in Ludwigsburg sowie die Perspektive von Tabellenführer ALBA Berlin und das Stil-Duell der beiden Topfavoriten aus dem Süden.

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Die BBL Finals 2015 in der Retrospektive http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2014-2015-finals-brose-baskets-bamberg-gegen-fc-bayern-munchen-in-der-retrospektive/ http://court-side.de/beko-bbl-playoffs-2014-2015-finals-brose-baskets-bamberg-gegen-fc-bayern-munchen-in-der-retrospektive/#comments Fri, 26 Jun 2015 12:42:27 +0000 http://court-side.de/?p=5266 Die diesjährigen BBL-Finals ähnelten in vielerlei Hinsicht den parallel laufenden NBA-Finals. Auf der einen Seite Bamberg: Ein Team mit überragendem Backcourt, das die Last in der Offensive auf viele Schultern verteilt und – davon mitunter überschattet – dennoch die beste Defensive der Liga stellte. Auf der anderen Seite Bayern: Ein Team, das immer polarisieren wird, auf Postups und Offensivrebounds baute und so versuchte, die beste Offensive der Hauptrunde durch die Finals zu retten.

Dass Bamberg im ersten Jahr nach dem Umbruch – mit zehn neuen Spielern, neuem Coach und veränderter Führungsetage – so schnell so weit sein würde, war vor der Saison nicht unbedingt abzusehen. Dennoch gingen die Baskets als Favoriten in die Serie, mussten aber lange zittern: Einen Defensivrebound war München vom 2-0 und folglich drei Matchbällen entfernt. Dass der Vorjahresmeister erneut so nah dran sein würde, war Überraschung genug.

Die letztendlich spannende Finalserie, die erstmals seit 2011 über fünf Spiele ging, schrieb viele Geschichten. Einige sollen hier erzählt werden.

Smallball vs. Postups

Die Bamberger mit viel Klasse im Backcourt, die Bayern mit viel Masse am Brett: So viel war vor der Serie klar. Genau so, dass die Brose Baskets die athletischen Vorteile auf ihrer Seite haben würden. Und so trafen im Finale zwei Spielstile aufeinander, die unterschiedlicher kaum hätten sein können.

Schon in Spiel eins brachte Andrea Trinchieri Flügelspieler Darius Miller auf der Power-Forward-Position, wenn auch vorerst nur als Reaktion darauf, dass sein Pendant Svetislav Pesic die Bamberger früh mit einer kleinen Aufstellung um Robin Benzing auf der Vier zu überraschen versuchte. Von der Aufstellung mit vier Außen- und einem Innenspieler allerdings sollte Trinchieri im Verlauf der Serie kaum noch abweichen – und das, obwohl sie zu Beginn kaum den gewünschten Erfolg brachte.

Die ersten sechs Viertel der Finals war Miller kaum ein Faktor, auch die Bamberger Offensive zeigte kaum gekannte Schwächen. Immer besser allerdings bewegte sich Trinchieris Team abseits des Balls und wusste dadurch den zusätzlichen Platz, den die vier Flügelspieler bescherten, besser zu nutzen. Weil die Bamberger ihre Dreier in Spiel eins und zwei nicht trafen (11/39, 28,2 3P%), konnte Bayern die Zone zustellen. Als der Distanzwurf im Verlauf der Serie aber deutlich sicherer fiel, musste München die Schützen respektieren – und war (ohne Anton Gavel) in Spiel drei und vor allem in Spiel fünf überfordert, die Dreipunktelinie mit der eigenen fehlenden Athletik zu verteidigen.

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Unterm Strich. Sechs Fragen zu den Finals http://court-side.de/unterm-strich-sechs-fragen-zu-den-finals-2014-2015-brose-baskets-bamberg-fc-bayern-munchen/ http://court-side.de/unterm-strich-sechs-fragen-zu-den-finals-2014-2015-brose-baskets-bamberg-fc-bayern-munchen/#comments Fri, 05 Jun 2015 19:35:14 +0000 http://court-side.de/?p=5264 Der Tenor war doch überraschend einstimming, zumindest gefühlt: „Alba macht’s“, so die herrschende Meinung. Und nach dem ersten Spiel der Halbfinalserie gegen den FC Bayern München sah es auch tatsächlich so aus, als hätten sich die Hauptstädter gefangen und nun die besseren Karten in der Hand. Doch die Münchner glichen vor heimischer Kulisse aus, Alba holte die dritte Partie, Bayern mit dem Rücken zur Wand die vierte Begegnung. So ging es mit einem 2-2 zurück nach Berlin – wo die Saison eines der beiden Teams definitiv zu Ende gehen würde.

Was am Donnerstagabend folgte, war das vielleicht beste BBL-Spiel aller Zeiten – zumindest gemessen an dem, was auf dem Spiel stand. Definitiv das beste, an das ich mich erinnern kann. Und gegen den Trend der Serie waren es tatsächlich die Münchner, die in der Verlängerung die Nerven behielten. Erneut, denn zum dritten Mal in drei Jahren zog Alba Berlin in einer Playoff-Serie gegen den Widersacher aus dem Süden den Kürzeren.

Wo sich Alba also in den wohlverdienten Sommerurlaub aufmacht, aus dem einige zentrale Akteure nicht nach Berlin zurückkehren werden, dürfen die Bayern weiter hoffen, ihren Titel zu verteidigen. Im Finale aber warten die Bamberger – und das schon sehr lange. Denn deren „Sweep“ gegen Ulm (der zweite in den diesjährigen Playoffs) bescherte den Oberfranken satte acht Tage Pause vor dem Finals-Auftakt. Bayern hingegen spielte Donnerstagabend in Berlin, um Sonntagnachmittag in Bamberg wieder auf der Platte zu stehen. Vorteil Bamberg? Wahrscheinlich. Der Vorjahresmeister geht als Underdog in die Finalserie – das allerdings ließ sich auch über die Halbfinalserie gegen Alba sagen.

Es ist eine vielleicht unerwartete Serie voller Ungewissheiten. Dennoch drängen sich einige Aspekte auf, die beim Kampf um die BBL-Krone eine zentrale Rolle spielen könnten.

[Dieser Text ist Teil einer Kolumne, die ich exklusiv für CROSSOVER geschrieben habe. Wer weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link (der mittlerweile auf basketball.de weiterleitet).]

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Playoffvorschau: Bamberg gegen Ludwigsburg http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-brose-baskets-bamberg-gegen-mhp-riesen-ludwigsburg-crunchtime-stats/ http://court-side.de/playoffvorschau-2014-2015-viertelfinale-brose-baskets-bamberg-gegen-mhp-riesen-ludwigsburg-crunchtime-stats/#comments Fri, 08 May 2015 10:32:52 +0000 http://court-side.de/?p=5262 Es ist angerichtet: 305 Spiele und die Uhren stehen wieder auf null. Nach sieben langen Monaten geht es endlich auf die Zielgerade der Saison – mit dem Heimspiel der Telekom Baskets Bonn gegen ratiopharmulm läutet die BBL am Mittwoch die schönste Zeit des Jahres ein. Sechs der acht Playoff-Plätze waren bis zum letzten Spieltag hart umkämpft, und auch die finalen Paarungen versprechen überwiegend Spannung und interessante Matchups.

Ludwigsburg fordert Bamberg: Die Oberfranken genießen seit Weihnachten die (nicht uneingeschränkte, aber durchaus dominante) Vormachtstellung in der Liga, aber einem von John Patrick gecoachten Team ist jederzeit alles zuzutrauen.

Für die vierteilige Playoff-Vorschau wurden unter anderem die Crunchtime-Stats der Hauptrunde ausgewertet. „Crunchtime“, das sind (in der allgemein geläufigen Definition) die letzten fünf Minuten des vierten Viertels oder der Verlängerung, wenn beide Teams nicht mehr als fünf Punkte voneinander entfernt sind. Situationen also, in denen das Spiel auf der Kippe steht und jeder Angriff zählt. Denn in den Playoffs werden die Rotationen kürzer, die qualitative Dichte höher und jeder Ballbesitz wichtiger. Die Crunchtime-Stats der Hauptrunde sollen also auch Auskunft darüber geben, wie die Teams unter Druck agieren. Denn wer Meister werden will, muss dem Postseason-Druck standhalten.

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Unterm Strich. Die Chart-Show http://court-side.de/unterm-strich-die-beko-bbl-chart-show/ http://court-side.de/unterm-strich-die-beko-bbl-chart-show/#comments Sun, 01 Feb 2015 11:01:56 +0000 http://court-side.de/?p=4083

Erstmals werden in dieser Saison in allen 18 Arenen der Basketball-Bundesliga Wurfdaten erfasst. Sie ermöglichen einen tiefergehenden Einblick in die Wurfauswahl und somit auch in die Philosophie von Teams und Spielern.

Anfang des letzten Jahres schickte Jacob Rosen einen Tweet in die Welt: „Here’s the Evolution of Morey-Ball“, öffnete er. Angehängt war eine Auflistung ausgewählter Wurfstatistiken der Houston Rockets. Die vergangenen vier Spielzeiten der Texaner im Überblick. Viel aus der Zone und von hinter der Dreierlinie, wenig aus der Region dazwischen. „Goodbye, mid-range shots“, fügte Rosen an.

Morey-Ball ist dabei ein Wortspiel aus „Moneyball“, dem Buch, das den Baseball revolutionieren sollte, und Daryl Morey, dem General Manager der Houston Rockets. Denn was Moneyball für den Baseball war, versucht Daryl Morey auf den Basketball anzuwenden. Morey ist nicht nur Kopf einer Franchise, die unter seiner Führung 59,3 Prozent ihrer Spiele gewinnen konnte, er ist auch studierter Informatiker. Durch seine Affinität für Statistiken hat er die „Analytics-Revolution“ in der NBA – nicht alleine, aber als Galionsfigur – federführend vorangetrieben.

Der Begriff „Morey-Ball“ beschreibt deswegen seine Philosophie, Basketball zu spielen: viele Würfe in direkter Korbnähe, viele Dreier und nur wenige (weil ineffiziente) Mitteldistanzwürfe. Nicht jedes Team übernimmt diese Idee, die herrschende Meinung hat sie aber stark beeinflusst. Und dank des STATS-Player-Trackings kann man sie auch gut in Zahlen fassen. Aus welcher Distanz trifft wer wie gut? War der Wurf frei, bzw. wie weit stand der nächste Verteidiger entfernt? Kam der Schuss aus dem Dribbling oder war er vorbereitet? Das alles und noch viel mehr wird aufgezeichnet. Richtig interpretiert können diese Zahlen helfen, das Spiel besser zu verstehen, Spieler zu analysieren, Schwächen auszumerzen.

Nun hängt die BBL natürlich einige Jahre hinterher, wenn es um den Umgang mit und den Einfluss von Statistiken geht. Vor allem von erweiterten Statistiken, die in den USA eigentlich gar nicht mehr „advanced“ sind, weil sie lange schon im Meinungs-Mainstream angekommen sind. Zusätzlich gibt es in der Bundesliga (natürlich) keine ähnlich hochwertigen Technologien oder genügend Geld für Personal, um auch nur annähernd so umfassende Daten zu sammeln, wie sie den NBA-Teams, -Journalisten und -Fans zur Verfügung stehen. Aber auch in der BBL werden Wurfdaten erhoben – seit dieser Saison erstmals in allen 18 Arenen. Wurfauswahl ist also auch hier ein Thema, sofern man Interesse daran hat.

[Dieser Text ist Teil einer Kolumne, die ich exklusiv für CROSSOVER schreibe. Wer weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link.]

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