court-side.de http://court-side.de Mon, 13 Jun 2016 14:45:06 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.1.41 Interview-Pod: Mathias Fischer http://court-side.de/interview-pod-cast-mathias-fischer-ex-coach-telekom-baskets-bonn/ http://court-side.de/interview-pod-cast-mathias-fischer-ex-coach-telekom-baskets-bonn/#comments Mon, 07 Mar 2016 17:02:32 +0000 http://court-side.de/?p=10397 Im Interview spricht Bonns Ex-Coach über Höhenflug und Absturz seiner Telekom Baskets, die freie Zeit, seine Philosophie, die NBA, Analytics, was er von einer Ligaverkleinerung hält und vieles mehr …

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Interview-Pod: Maurice Stuckey http://court-side.de/interview-pod-cast-maurice-stuckey-soliver-baskets-wuerzburg/ http://court-side.de/interview-pod-cast-maurice-stuckey-soliver-baskets-wuerzburg/#comments Thu, 03 Mar 2016 16:06:28 +0000 http://court-side.de/?p=10400 Im Interview spricht Würzburgs Flügelspieler Maurice Stuckey über die erfolgreiche Hinrunde der s.Oliver Baskets, die Beziehung zu seinem Vater, seine starken Jahre in Bamberg, die schwere Verletzung, das abgehakte Kapitel Oldenburg und den Most-Improved-Player-Award.

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BBL-Pod #4: Beko-BBL-Top-Four 2016 http://court-side.de/bbl-pod-4-beko-bbl-top-four-2016-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-fraport-skyliners/ http://court-side.de/bbl-pod-4-beko-bbl-top-four-2016-alba-berlin-fc-bayern-muenchen-brose-baskets-fraport-skyliners/#comments Mon, 22 Feb 2016 15:59:15 +0000 http://court-side.de/?p=10395 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner bespreche ich Spiel für Spiel das Pokalwochenende in München, Albas Finalsieg und mögliche Lehren im Hinblick auf die Playoffs.

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Interview: Marco Baldi http://court-side.de/interview-marco-baldi-alba-berlin-beko-bbl-top-four-himar-ojeda/ http://court-side.de/interview-marco-baldi-alba-berlin-beko-bbl-top-four-himar-ojeda/#comments Fri, 19 Feb 2016 15:14:34 +0000 http://court-side.de/?p=10402 Nach Mithat Demirels Abgang im September stellte ALBA BERLIN diese Woche seinen Nachfolger vor: Neuer Sportdirektor in der Hauptstadt ist der ACB- und NBA-erfahrene Himar Ojeda. Kurz vor dem Beko BBL TOP FOUR sprach Jannes Schäfer mit ALBAs Geschäftsführer Marco Baldi über die missglückte Generalprobe gegen Würzburg, die Kritik am derzeitigen Pokalformat und Ojedas Aufgabenfelder im Verein.

Marco Baldi, Sie haben in dieser Woche Himar Ojeda als neuen Sportdirektor vorgestellt. Sein erstes Spiel nach Amtsantritt ging prompt verloren … Können Sie der Niederlage gegen Würzburg so kurz vor dem Top Four auch etwas Positives abgewinnen?

Marco Baldi: Nein, die schafft eher Verunsicherung im Hinblick auf den Pokal. Wir haben im November zu Hause gegen Bremerhaven verloren. Wenn man sich das Rückspiel vor drei Tagen ansieht, das wir klar für uns entscheiden konnten, fragt man sich: Wie konnte eine solche Niederlage überhaupt zustanden kommen? In Bremen waren wir wach und lassen trotzdem die Heimniederlage gegen Würzburg folgen. Unser Team lernt daraus bislang nicht.

Was hat gefehlt?

Unser Spiel basiert immer auf Intensität, und Würzburg war gestern intensiver als wir. Das kann nicht sein, das muss ich ganz klar so sagen: Es kann in dieser Liga Mannschaften geben, die talentierter sind, schneller spielen, besser werfen. Aber es kann keine Mannschaft geben, die intensiver spielt als wir.

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BBL-Pod #3: Unschlagbares Bamberg, heißes Ulm, die besten Deutschen, unnützer Pokal? http://court-side.de/bbl-pod-3-unschlagbare-brose-baskets-bamberg-heisses-ratiopharm-ulm-die-besten-deutschen-allstar-day-beko-bbl-pokal/ http://court-side.de/bbl-pod-3-unschlagbare-brose-baskets-bamberg-heisses-ratiopharm-ulm-die-besten-deutschen-allstar-day-beko-bbl-pokal/#comments Thu, 28 Jan 2016 16:55:20 +0000 http://court-side.de/?p=10393 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über unfassbar starke Bamberger, wiedererstarkte Ulmer, Reformen für das Pokal- und Allstar-Day-Format der Liga und die fünf besten Spieler der BBL.

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Bamberg zwischen den Welten http://court-side.de/brose-baskets-bamberg-zwischen-den-welten-beko-bbl-euroleague/ http://court-side.de/brose-baskets-bamberg-zwischen-den-welten-beko-bbl-euroleague/#comments Thu, 14 Jan 2016 15:19:09 +0000 http://court-side.de/?p=10405 Ende Oktober, Bamberg. Gerade haben die Brose Baskets in eigener Halle Darussafaka Istanbul geschlagen, ein glücklicher Darius Miller tritt zum Post-Game-Interview vor Frank Buschmanns Mikro. Auf den Unterschied zwischen nationalem und internationalem Wettbewerb angesprochen, weiß der US-Amerikaner gar nicht, wo er anfangen soll.

Eine kurze Denkpause, die Verlegenheit lacht er weg. Vor der Kamera darf er nicht respektlos wirken. „Es ist ein großer Unterschied“, räumt er dann vorsichtig ein. „[Die Euroleague ist] viel physischer, die Teams sind deutlich erfahrener. Sie haben einen Plan und ziehen ihn ohne Kompromisse durch. Jeder Korb zählt.“ Und der Mann hat immerhin gut 100 Spiele für die New Orleans Pelicans gemacht. In der NBA, der besten Liga der Welt. Buschi hakt nach, trifft den Nagel auf den Kopf: „Macht es mehr Spaß?“ Gemeint ist die Euroleague im Vergleich zur BBL. Miller weicht einer polarisierenden Antwort wie dieser aus, aber es lässt sich erahnen, was er denkt … Ja!

Und wer kann es ihm verübeln. Für einen Sportler muss es darum gehen, sich mit den Besten zu messen. Alles darunter ist Zubrot, eine willkommene Alternative, aber eben nur Plan B. Gerade mit Blick auf die Runde der besten 16 bietet die Euroleague die unumstritten beste Plattform für Spitzenbasketball außerhalb der NBA. Qualität in der Breite wie Spitze. Zwar gibt es auch in der BBL einige Teams von europäischem Format, mit keinem davon aber hatte Bamberg in der Hinrunde ernsthafte Probleme.

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Die echten BBL-All-Stars 2015/16 http://court-side.de/die-echten-bbl-all-stars-beko-bbl-allstar-day-2015-2016/ http://court-side.de/die-echten-bbl-all-stars-beko-bbl-allstar-day-2015-2016/#comments Fri, 08 Jan 2016 12:51:04 +0000 http://court-side.de/?p=10391 Seien wir ehrlich … Der BBL-Allstarday ist eine Farce. Mit Paul Zipser und Niels Giffey haben die ersten beiden Vermarktungs-Zugpferde bereits abgesagt, weitere werden garantiert folgen. Wie in jedem Jahr. Denn: In dieser Form nimmt den Schautag kaum jemand ernst. Gerade die Coaches nicht. Andrea Trinchieris Schützlinge Patrick Heckmann, Daniel Theis, Nicolo Melli, Darius Miller und Brad Wanamaker spielten Dienstagabend in Bremerhaven, Freitagabend zu Hause gegen Kaunas … und sollen Samstagmittag einen auf gute Laune machen? Wer plant sowas?

Dass es beim Fanvoting nicht um Leistung geht, ist klar. Und das ist auch gut so. Zumindest, wenn es um die Spieler geht. Dass die Liga die Idee des positionslosen Basketballs dabei auf die Spitze treibt, ist aber die erste massive Schwachstelle im System: Ohne jede Vorgabe könnten problemlos fünf Point Guards oder Center in die Startaufstellungen der Teams gewählt werden. Nebenbei bemerkt: Da die Positionsvorgaben auf der Ligaseite aber ohnehin nur am Rande etwas mit der Realität zu tun, bleibt ihnen vielleicht gar keine andere Möglichkeit …

Die Coaches ebenso auf der BBL-Seite wählen zu lassen, bescherte Denis Wucherer eine wohlverdiente Nominierung, Sasa Obradovic‘ Steinzeit-Basketball allerdings auch mehr Stimmen als Raoul Korners ausgeklügeltem Offensivsystem.

Das viel größere Problem aber ist, was im Anschluss geschieht: Die beiden (von den Fans gewählten) Trainer füllen ihre Kader in Eigenregie auf. Und dabei wohl eher der eigenen Agenda folgend als gewissenhaft und objektiv nach höchster Qualität strebend. Jeder will seinen eigenen Spielern eine Pause verschaffen … wenn das nicht möglich ist, soll wenigstens auch der Erzrivale seine besten Akteure abstellen müssen.

So kommt es Jahr für Jahr zu zweifelhaften Nominierungen und noch zweifelhafteren Nicht-Nominierungen. Das ohnehin schon schwache Konzept mutiert zu einem nicht mal gut gemeinten Trainingsspiel vor 6.000 Zuschauern. Warum nicht alle Coaches über die sieben Bankspieler pro Team abstimmen lassen? So macht es die NBA, und von dort wurde die gesamte All-Star-Idee doch ohnehin nur importiert.

Es sollte darum gehen, die 24 besten Akteure der Liga zu versammeln und gegeneinander antreten zu lassen. Auch in der NBA gibt es fragwürdige Entscheidungen, aber alle lassen sich in irgendeiner Form objektiv rechtfertigen. In der BBL findet sich Jahr für Jahr eine gehörige Portion Willkür auf dem Meldebogen wieder.

Wie sähen also zwei tatsächlich nach Leistungen aufgestellte Kader aus? Bestehend aus je zwei Point Guards, vier Flügelspielern und vier Big Men (sowie zwei Akteuren beliebiger Position). Ein tatsächliches Basketballteam also, bei dessen Zusammenstellung die Coaches keinerlei perfiden Plan verfolgen und Spieler tatsächlich Lust haben anzutreten. Aus der Bezeichnung „Allstar“ würde vielleicht sogar wieder eine Auszeichnung. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint sie eher eine Bürde.

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Albas offensive Baustellen http://court-side.de/alba-berlins-offensive-baustellen-vor-dem-spiel-gegen-die-brose-baskets-bamberg/ http://court-side.de/alba-berlins-offensive-baustellen-vor-dem-spiel-gegen-die-brose-baskets-bamberg/#comments Sat, 12 Dec 2015 13:21:46 +0000 http://court-side.de/?p=10407 Es ist früh in der Saison. Playoff-Teams müssen nicht im Spätherbst oder Winter auf höchstem Level agieren, sondern im Frühjahr. „In dieser frühen Phase sind Aufs und Abs normal“, sagt ALBAs Kresimir Loncar. „Wir nutzen die schwere Zeit, um als Team zusammen zu wachsen. Unseren besten Basketball müssen wir spielen, wenn es wichtig wird.“

Die Mannschaft ist zu gut, um in der BBL jemals aus den Top8 zu rutschen, im Eurocup allerdings stehen die Berliner vor einem richtungsweisenden Spiel. Nach sechs Niederlagen aus den letzten sieben Partien sollte das Team von Sasa Obradovic also schnellstmöglich zurück in die Erfolgsspur finden; am besten schon am Sonntag gegen ein weiteres sichereres Playoff-Team: die Brose Baskets.

Was ALBA momentan abliefert, hat mit Playoff-Basketball aber zu oft nur wenig zu tun. Und den müssten sie wohl bringen, um gegen starke Bamberger eine Chance zu haben. Zumindest an einem Ende des Feldes ist viel Luft nach oben, denn Berlins Problem ist nicht die Defensive: Bei den teils desolaten Heimauftritten gegen Ludwigsburg oder Bremerhaven ließ ALBA zwar erschreckend oft einfache Punkte zu, noch immer schleichen sich auch einige individuelle Fehler ein. Sasa Obradovics Teams haben defensiv aber per Definition absolutes Wettkampfniveau. Nein, es ist die Offensive, die dem Zuschauer Kopfschmerzen bereitet. Weil kein System erkennbar ist, zumindest kein funktionierendes.

Niels Giffeys Verletzung als Katalysator

Das hat vielerlei Gründe und die Verletzung von Niels Giffey legt einige davon offen. Nicht umsonst hat ALBA fünf der sechs Spiele ohne ihn verloren. „Schon letzte Saison war Niels als Rookie ein elementarer Baustein des Erfolgs“, sagt ALBA-Aufbau Jordan Taylor. „Sein sicherer Wurf, seine Athletik am Ring, seine Verteidigung auf dem Flügel … Wir vermissen ihn.“ Seit zwei Wochen laboriert Giffey an einer Fußsehnenentzündung. Besserung ist in Sicht, man wolle aber nichts überstürzen. „Es ist eine komplizierte Verletzung“, so Obradovic. „Er trainiert auf dem Fahrrad, aber wir müssen vorsichtig sein.“ Am Sonntag gegen Bamberg wird er wohl noch nicht wieder auf dem Parkett stehen.

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BBL-Pod #2: Höhenflüge, Abstürze, der deutsche Weg und Jared Jordan http://court-side.de/bbl-pod-2-hoehenfluge-abstuerze-der-deutsche-weg-und-jared-jordan-alba-berlin-fraport-skyliners-telekom-baskets-bonn-tuebingen/ http://court-side.de/bbl-pod-2-hoehenfluge-abstuerze-der-deutsche-weg-und-jared-jordan-alba-berlin-fraport-skyliners-telekom-baskets-bonn-tuebingen/#comments Wed, 02 Dec 2015 16:45:58 +0000 http://court-side.de/?p=10389 Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über die Höhenflüge von Frankfurt und Ludwigsburg sowie die Abstürze von Alba und Bonn. Kann ein deutscher Weg, wie in die Skyliners gehen, auch an anderen Standorten funktionieren? Was bringt Jared Jordan den Tübingern?

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Interview: Jordi Bertomeu http://court-side.de/interview-jordi-bertomeu-praesident-euroleague-a-lizenz-beko-bbl/ http://court-side.de/interview-jordi-bertomeu-praesident-euroleague-a-lizenz-beko-bbl/#comments Thu, 19 Nov 2015 12:25:08 +0000 http://court-side.de/?p=10409 Zur kommenden Saison führt die Euroleague ein neues Wettkampfformat ein: Nur noch 16 statt 24 Mannschaften, die vierzügige Gruppenphase wird abgeschafft, stattdessen spielt jeder gegen jeden um den Einzug in die Playoffs. Das Teilnehmerfeld schrumpft, die Anzahl der A-Lizenzträger hingegen nicht – elf der 16 Teams sind dauerhaft qualifiziert, nur fünf Restplätze werden Jahr für Jahr neu vergeben.

Mit dieser Umstrukturierung erstickte die Euroleague nicht nur FIBAs Vision einer ähnlich aufgebauten Champions League im Keim, sie wird auch den europäischen Basketball neu definieren – nicht jeder allerdings begreift diese Neu-Definition als Chance.

Im Rahmen der Präsentation zum Final Four, das im kommenden Mai in Berlin stattfinden wird, nimmt Jordi Bertomeu im Gespräch mit Jannes Schäfer Stellung zu den Themen, die aktuell Basketball-Europa beschäftigen.

Jordi Bertomeu, wie bewerten Sie die bisherigen Leistungen der deutschen Euroleague-Teams, der Brose Baskets und des FC Bayern München?

Das gesamte Teilnehmerfeld zeigt, wie hoch die Qualität im diesjährigen Wettbewerb ist. Wir sehen, dass die letzte beiden Champions, Real Madrid und Maccabi Tel Aviv, Probleme haben, und dass Teams wie Bamberg und Bayern mindestens auf einem ebenbürtigen Niveau agieren. Für mich kommt das allerdings nicht überraschend: Die deutschen Teams haben sich in jedem Jahr verbessert, gerade ALBA BERLIN zum Beispiel schaffte es in der abgelaufenen Saison beinahe in die Playoffs. Genau das haben wir erwartet. Und sie werden sich weiter steigern, da bin ich mir sicher.

Wie Sie sagten: ALBA verpasste die Playoffs in der vergangenen Saison nur knapp, nun findet das nächste Final Four in Berlin statt … Warum wurde dennoch Bayern München, nicht ALBA BERLIN mit einer Wildcard ausgestattet?

Weil wir die gleichen Kriterien angelegt haben wie im letzten Jahr, als ALBA eine Wildcard bekommen hat. Unsere Maßstäbe können wir nicht Saison für Saison neu definieren. Als Teil unserer Verpflichtung gegenüber dem deutschen Basketball haben wir eine Regelung implementiert, die es dem Meister erlaubt, sich direkt für die Euroleague zu qualifizieren. Der Zweitplatzierte bekam die Chance, über eine Wildcard am Wettbewerb teilzunehmen. Wenn es um die Vergabe einer Wildcard geht, bewerten wird das Gesamtpaket: Das Wildcard-Team muss in unseren Augen die Zukunft des europäischen Basketballs fördern. Dieses Kriterium erfüllen ALBA BERLIN und der FC Bayern München gleichermaßen. Wenn wir uns also für einen der beiden entscheiden müssen, bekommt derjenige den Vorzug, der im Vorjahr in der Liga besser abgeschnitten hat. Und das war nunmal Bayern. Auch wenn das Final Four in Berlin stattfindet: In unserer Politik müssen wir konsequent sein.

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