Tag Archives: FC Bayern München

Auch: FC Bayern Basketball. Deutscher Basketballverein aus München, gegründet 1946, zweifacher Deutscher Meister.

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Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner bespreche ich Spiel für Spiel das Pokalwochenende in München, Albas Finalsieg und mögliche Lehren im Hinblick auf die Playoffs.

[Diesen Podcast habe ich exklusiv für GOT NEXXT aufgenommen. Wer reinhören möchte, folgt einfach diesem Link.]

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Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über unfassbar starke Bamberger, wiedererstarkte Ulmer, Reformen für das Pokal- und Allstar-Day-Format der Liga und die fünf besten Spieler der BBL.

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Zur kommenden Saison führt die Euroleague ein neues Wettkampfformat ein: Nur noch 16 statt 24 Mannschaften, die vierzügige Gruppenphase wird abgeschafft, stattdessen spielt jeder gegen jeden um den Einzug in die Playoffs. Das Teilnehmerfeld schrumpft, die Anzahl der A-Lizenzträger hingegen nicht – elf der 16 Teams sind dauerhaft qualifiziert, nur fünf Restplätze werden Jahr für Jahr neu vergeben.

Mit dieser Umstrukturierung erstickte die Euroleague nicht nur FIBAs Vision einer ähnlich aufgebauten Champions League im Keim, sie wird auch den europäischen Basketball neu definieren – nicht jeder allerdings begreift diese Neu-Definition als Chance.

Im Rahmen der Präsentation zum Final Four, das im kommenden Mai in Berlin stattfinden wird, nimmt Jordi Bertomeu im Gespräch mit Jannes Schäfer Stellung zu den Themen, die aktuell Basketball-Europa beschäftigen.

Jordi Bertomeu, wie bewerten Sie die bisherigen Leistungen der deutschen Euroleague-Teams, der Brose Baskets und des FC Bayern München?

Das gesamte Teilnehmerfeld zeigt, wie hoch die Qualität im diesjährigen Wettbewerb ist. Wir sehen, dass die letzte beiden Champions, Real Madrid und Maccabi Tel Aviv, Probleme haben, und dass Teams wie Bamberg und Bayern mindestens auf einem ebenbürtigen Niveau agieren. Für mich kommt das allerdings nicht überraschend: Die deutschen Teams haben sich in jedem Jahr verbessert, gerade ALBA BERLIN zum Beispiel schaffte es in der abgelaufenen Saison beinahe in die Playoffs. Genau das haben wir erwartet. Und sie werden sich weiter steigern, da bin ich mir sicher.

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Zusammen mit André Voigt und Johannes Huebner spreche ich über die vermeintlichen Traumstarts in Würzburg, Bonn und Berlin, Start-Probleme in Ulm, das Coaching von Gordon Herbert in Frankfurt und John Patrick in Ludwigsburg sowie die Perspektive von Tabellenführer ALBA Berlin und das Stil-Duell der beiden Topfavoriten aus dem Süden.

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Die diesjährigen BBL-Finals ähnelten in vielerlei Hinsicht den parallel laufenden NBA-Finals. Auf der einen Seite Bamberg: Ein Team mit überragendem Backcourt, das die Last in der Offensive auf viele Schultern verteilt und – davon mitunter überschattet – dennoch die beste Defensive der Liga stellte. Auf der anderen Seite Bayern: Ein Team, das immer polarisieren wird, auf Postups und Offensivrebounds baute und so versuchte, die beste Offensive der Hauptrunde durch die Finals zu retten.

Dass Bamberg im ersten Jahr nach dem Umbruch – mit zehn neuen Spielern, neuem Coach und veränderter Führungsetage – so schnell so weit sein würde, war vor der Saison nicht unbedingt abzusehen. Dennoch gingen die Baskets als Favoriten in die Serie, mussten aber lange zittern: Einen Defensivrebound war München vom 2-0 und folglich drei Matchbällen entfernt. Dass der Vorjahresmeister erneut so nah dran sein würde, war Überraschung genug.

Die letztendlich spannende Finalserie, die erstmals seit 2011 über fünf Spiele ging, schrieb viele Geschichten. Einige sollen hier erzählt werden.

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Der Tenor war doch überraschend einstimming, zumindest gefühlt: „Alba macht’s“, so die herrschende Meinung. Und nach dem ersten Spiel der Halbfinalserie gegen den FC Bayern München sah es auch tatsächlich so aus, als hätten sich die Hauptstädter gefangen und nun die besseren Karten in der Hand. Doch die Münchner glichen vor heimischer Kulisse aus, Alba holte die dritte Partie, Bayern mit dem Rücken zur Wand die vierte Begegnung. So ging es mit einem 2-2 zurück nach Berlin – wo die Saison eines der beiden Teams definitiv zu Ende gehen würde.

Was am Donnerstagabend folgte, war das vielleicht beste BBL-Spiel aller Zeiten – zumindest gemessen an dem, was auf dem Spiel stand. Definitiv das beste, an das ich mich erinnern kann. Und gegen den Trend der Serie waren es tatsächlich die Münchner, die in der Verlängerung die Nerven behielten. Erneut, denn zum dritten Mal in drei Jahren zog Alba Berlin in einer Playoff-Serie gegen den Widersacher aus dem Süden den Kürzeren.

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Es ist angerichtet: 305 Spiele und die Uhren stehen wieder auf null. Nach sieben langen Monaten geht es endlich auf die Zielgerade der Saison – mit dem Heimspiel der Telekom Baskets Bonn gegen ratiopharmulm läutet die BBL am Mittwoch die schönste Zeit des Jahres ein. Sechs der acht Playoff-Plätze waren bis zum letzten Spieltag hart umkämpft, und auch die finalen Paarungen versprechen überwiegend Spannung und interessante Matchups.

Der Vorjahresmeister aus München versucht, eine oft wacklige reguläre Saison gegen ein Frankfurter Team vergessen zu machen, das nicht nur verdient in den Playoffs steht, sondern auf dem Weg dahin in vielen engen Partien Erfahrung sammeln und zeigen konnte, aus welchem Holz es jetzt schon geschnitzt ist.

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Erstmals werden in dieser Saison in allen 18 Arenen der Basketball-Bundesliga Wurfdaten erfasst. Sie ermöglichen einen tiefergehenden Einblick in die Wurfauswahl und somit auch in die Philosophie von Teams und Spielern.

Anfang des letzten Jahres schickte Jacob Rosen einen Tweet in die Welt: „Here’s the Evolution of Morey-Ball“, öffnete er. Angehängt war eine Auflistung ausgewählter Wurfstatistiken der Houston Rockets. Die vergangenen vier Spielzeiten der Texaner im Überblick. Viel aus der Zone und von hinter der Dreierlinie, wenig aus der Region dazwischen. „Goodbye, mid-range shots“, fügte Rosen an.

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Die neue BBL-Saison beginnt in wenigen Tagen. Wisst ihr aber über das deutsche Basketball-Oberhaus anno 2014/15 bescheid? Wir gehen alle 18 Teams durch, klären, ob es für die Clubs bergauf oder -ab geht.

1. FC Bayern München

OffRtg: 119,5 (1), DefRtg: 102,1 (3), NetRtg: 17,4 (1)
Nach dem Abgang von MVP Malcolm Delaney wird die Verantwortung in München in Jahr eins nach der Meisterschaft gleichmäßiger verteilt. Mit Vasilije Micic haben die Bayern einen Point Guard für die Zukunft verpflichtet. Statt zu scoren kann er sich ganz darauf konzentrieren, all die offensiven Waffen um ihn herum in Szene zu setzen. Neben ihm bedeutet Anton Gavel offensiv wie defensiv ein deutliches Upgrade zu Steffen Hamann. In München aber ist auch er nur einer von vielen, kann sich offensiv zurücknehmen und sich in der Verteidigung die Lunge aus dem Leib rennen.
Im Frontcourt bringt Jan Jagla nicht nur seine Stärke am offensiven Brett, genau wie Dusko Savanovic zieht er mit seinem sicheren Wurf zusätzlich die Verteidigung auseinander; Chevon Troutman und Deon Thompson hingegen waren kaum Stretch, mehr Four. Den Platz in der Zone wissen die euroleagueerfahrenen John Bryant und Vladimir Stimac zu nutzen. Bis zum Erbrechen werden Micic und Nihad Djedovic ihre Pick-and-Rolls laufen können, an der Dreierlinie warten zu jeder Zeit Schützen, die hochprozentig treffen, wenn ihre Verteidiger absinken. Und die Großen können nicht nur am Brett abschließen, sondern verfügen allesamt auch über ein ausgeprägtes Spiel aus der Mitteldistanz. Von besonders kleinen bis extra großen Aufstellungen; mit drei Guards, vier Forwards, zwei Centern (die beide den Dreier treffen) – der diesjährige Bayernkader ist unglaublich variabel aufgestellt. Athletik ist vielleicht das einzige, was den Münchnern abgeht. Das könnte bestraft werden.
Trend: Hoch

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„Das ist eins der dicksten Bücher, die ich überhaupt kenne,“ brüllt Michael Körner ins Sport1-Mikro. „Es heißt: ‚Wann … Anton Gavel … schon immer … für sein Team … da gewesen ist‘.“ Gavel mit den Punkten, Körner in Ekstase. Das Buch, um bei der Metapher zu bleiben, wäre tatsächlich ein sehr dickes. Kapitel vollgepackt mit spielentscheidenden Würfen, individuellen Auszeichnungen und mannschaftlichem Erfolg. Geschichten, die eine Karriere schreibt. Die Karriere eines Guards, der in der Tschechoslowakei geboren, aber in Deutschland zu Hause ist. Der mit 15 Jahren auszog, Basketballprofi zu werden, Europa erkundete und in Basketball-Deutschland zur Identifikationsfigur wuchs.

Mit Stationen in Karlsruhe, Gießen, Spanien und Griechenland landete Gavel 2009 als Ersatz für den verletzten John Goldsberry in Bamberg. Er blieb und sollte in der Folge helfen, die Geschichte des Bamberger Basketballs umzuschreiben. Nicht er alleine, aber als ein wichtiges Zahnrad im Getriebe des Erfolgs. Zusammen mit jenen, die Bamberg in diesem Sommer verlassen haben oder verlassen mussten, begründete er die erfolgreichste Ära in der Basketballhistorie der oberfränkischen Universitätsstadt. Und trägt großen Anteil daran, dass Bamberg schon jetzt, wohl aber spätestens in einigen Jahren in einem Atemzug genannt wird mit Bayer Leverkusen und Alba Berlin, den Basketballhochburgen der BBL-Geschichte.

[Diesen Artikel habe ich exklusiv für GOT NEXXT geschrieben. Wer Unterstützer ist und weiterlesen möchte, folgt einfach diesem Link.]

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